Herkunft und Reise: Die genauen Ursprünge des Koh-i-noor bleiben im Dunkeln, obwohl angenommen wird, dass er in den Kollur-Minen der Golconda-Region ausgegraben wurde, die sich heute in Telangana, Indien, befindet. Seine immense Größe und unvergleichliche Schönheit machten es zu einem begehrten Preis und lösten Kämpfe zwischen Herrschern aus, die es als Symbol für Macht und Prestige beanspruchen wollten.
Im Laufe der Geschichte wechselte der Diamant über Dynastien hinweg den Besitzer und fand insbesondere im Pfauenthron, der vom Mogulherrscher Shah Jahan in Auftrag gegeben wurde, einen herausragenden Platz. Anschließend wurde es 1739 vom persischen Eindringling Nader Shah erobert und begab sich auf eine Reise über Kontinente, durch die Hände verschiedener Herrscher, bis es in Indien unter dem Sikh-Herrscher Ranjit Singh eine vorübergehende Heimat fand. Britischer Erwerb und angeblicher Fluch: 1839, nach Ranjit Nach dem Tod Singhs orchestrierte die Britische Ostindien-Kompanie den Erwerb von Koh-i-noor und festigte den britischen Besitz durch Zwang und politische Manöver. Die Geschichte des Diamanten ist jedoch von Unglücksgeschichten überschattet, die seinen männlichen Besitzern aus verschiedenen Imperien und Zivilisationen widerfuhren.
Der Fluch enthüllt: Der Legende nach trägt der Koh-i-noor einen Fluch, der zum Sturz jedes Prinzen oder Königs führt, der Anspruch auf das Eigentum erhebt. Vom Khilji-Reich bis zum Sikh-Reich soll jede Dynastie nach dem Besitz des Diamanten ihren Untergang erlebt haben. Sogar die Ostindien-Kompanie, die für den Transport der Koh-i-noor nach England verantwortlich war, stand während des Aufstands von 1857 kurz vor der Zerstörung.
Um dem angeblichen Fluch zu entgehen, stellten die britischen Royals, die die Legende kannten, sicher, dass der Diamant überwiegend von weiblichen Mitgliedern der Monarchie getragen wurde. Von Königin Victoria bis Königin Elisabeth II. schmückte der Koh-i-noor die Kronen der Königinnen, wobei männliche Erben darauf verzichteten, ihn zu tragen.
Kontroversen und Forderungen: Trotz Forderungen nach seiner Rückkehr nach Indien und Protesten gegen seinen Verbleib in den britischen Kronjuwelen bleibt der Koh-i-noor fest in den königlichen Insignien verankert. Sein Reiz bleibt bestehen, fesselt die Fantasie und bewahrt die anhaltende Mystik, die dieses bemerkenswerte Juwel umgibt. Fazit: Während das Koh-i-noor innerhalb der Kronjuwelen weiterhin hell erstrahlt, ist sein Erbe mit Geschichten über Intrigen und Aberglauben verflochten. Ob als Symbol für Opulenz oder als Vorbote des Unglücks betrachtet, seine rätselhafte Anziehungskraft sichert ihm seinen Platz als einer der berühmtesten Diamanten der Welt, verewigt durch Jahrhunderte von Mythen und Legenden.
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