Pakistanische Frau von Mob angegriffen, weil sie ein Kleid mit arabischen Texten trug, von tapferer Polizistin gerettet
Die Antwort
Die Polizei spielte eine entscheidende Rolle bei der Entschärfung der Situation. ASP Shehr Bano wandte sich an die Menge und versuchte sie davon zu überzeugen, dass das Mädchen keine gotteslästerliche Tat begangen hatte. „Während meiner Dienstzeit habe ich drei solcher Vorfälle bearbeitet, und Sie sollten uns vertrauen.“ [police]“, wurde aufgezeichnet, als sie der Menge sagte. Anschließend beschützte sie das Mädchen und führte sie persönlich von der Menschenmenge weg, wie auf dem Filmmaterial zu sehen ist. Die Polizei stellte klar, dass der Begriff „Halwa“, der in arabischer Schrift auf der Kleidung des Mädchens erschien, kein heiliges Wort darstellte.
Das Ergebnis
Nachdem sie zu einer Polizeiwache gebracht worden war, wurde von Religionsgelehrten bestätigt, dass das Kleid keine Koranverse, sondern lediglich arabische Kalligraphie enthielt. Die Frau entschuldigte sich öffentlich und sagte: „Ich hatte keine solche Absicht, es ist aus Versehen passiert. Dennoch entschuldige ich mich für alles, was passiert ist, und ich werde dafür sorgen, dass so etwas nie wieder passiert.“Arif Azakia, ein Spezialist zu südasiatischen Themen, kommentierte auf „Online-Kommentatoren erwähnten, dass die Kleidung der Frau, die zu der heftigen Reaktion führte, keine Verse aus dem Koran enthielt und dass diejenigen, die sie beschuldigten, die arabische Schrift nicht entziffern konnten. Mehrere Online-Benutzer bemerkten, dass sie Die Kleidung, die die heftige Konfrontation auslöste, trug den Begriff „Halwa“, was übersetzt „schön und süß“ bedeutet.
Umfassendere Implikationen
Der Vorfall verdeutlicht die Brisanz der Blasphemievorwürfe in Pakistan, wo solche Vorwürfe auch ohne formelles Gerichtsverfahren schwerwiegende Folgen haben können.
Historischer Zusammenhang
Die ursprünglich von britischen Herrschern eingeführten Blasphemiegesetze in Pakistan wurden in den 1980er Jahren ausgeweitet. Diese Gesetze haben seitdem zu zahlreichen kontroversen Vorfällen geführt und verdeutlichen das empfindliche Gleichgewicht zwischen religiösem Gefühl und Rechtsgerechtigkeit im Land. (Mit Beiträgen von Behörden)