Es ist noch nicht einmal ein Jahrzehnt her, seit ich mich von der Wissenschaft verabschiedet habe, aber die Landschaft, die ich verlassen habe, unterscheidet sich so sehr von der, die wir heute haben.
Die Art und Weise, wie wir lernen, hat sich mit der Implementierung von Technologie in der Bildung dramatisch verändert, aber es ist noch ein langer Weg, bis wir die optimale Effizienz erreichen.
Da kommt EduSpaze ins Spiel, ein singapurischer Edtech-Accelerator, der 2019 gegründet wurde und unter dem Dach von Spaze Ventures, einem bekannten Startkapitalunternehmen und Startup-Inkubator, operiert. Es wird auch von Enterprise Singapore, der Agentur für Unternehmensentwicklung, unterstützt.
Bisher hat es mit sieben Kohorten zusammengearbeitet und die Entwicklung innovativer Lösungen unterstützt, die die Bildungslandschaft in Singapur und seiner Region verbessern können.
Jetzt hat das Unternehmen seine achte Kohorte von Frühphasen-Startups in ganz Südostasien bekannt gegeben, die weiterhin an seinem dreimonatigen Accelerator-Programm teilnehmen werden.
Hier erfahren Sie, wer die Startups sind und was sie tun.
1. Sicherer Raum
Safe Space wurde 2017 in Singapur gegründet und ist ein B2B2C-Ökosystem-Partner für digitale psychische Gesundheit, der über 100 internationale Kunden in den Regionen APAC (Asien-Pazifik), EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) und ANZ (Australien und Neuseeland) gefunden hat.
Es richtet sich an Hochschulen und Unternehmen und bietet online und offline hochwertige psychotherapeutische Betreuung. Diese Dienste sind in 30 verschiedenen Sprachen verfügbar.
Patienten und Therapeuten können schnell miteinander in Kontakt treten und Patienten können jederzeit und überall problemlos Termine und Behandlungsabläufe buchen.
Darüber hinaus bieten sie präventive Aufklärung und ein maßgeschneidertes Employee Assistance Program (EAP), das nicht nur hyperlokal, sondern auch global skalierbar ist.
Es handelt sich um ein sehr relevantes Geschäft, da noch viel zu tun bleibt, um die Stigmatisierung der psychischen Gesundheit in SEA zu überwinden.
2. School on Cloud (SOC)
Das Ziel von SOC besteht darin, die Bildung zu verändern, indem personalisierte und integrative Lernerfahrungen für die Vorschulklasse im Einklang mit dem Ziel 4 für nachhaltige Entwicklung (SDG 4), hochwertige Bildung, angeboten werden.
Was es auf den Markt bringt, ist eine innovative Suite lernerorientierter Produkte, wie zum Beispiel FunBooks, ein interaktives Online-Portal mit E-Storybooks und Lernvideos.
Es gibt auch mobile Apps wie The Alphabet Explorer, der AR (Augmented Reality) und Spracherkennung nutzt, um die frühe Alphabetisierung zu fördern.
Ein weiteres Angebot, Discovery Play, nutzt interaktive Spiele, um Lernenden dabei zu helfen, ihren optimalen Lernstil zu ermitteln.
Diese Apps tragen zur Entwicklung von genAI bei, derzeit in Version 1.0, einer anpassbaren Software, die in verschiedene Plattformen integriert werden soll und in diesem Fall personalisiertes Lernen für alle zugänglich macht.
SOC, das 2021 in Singapur gegründet wurde, ist sowohl vor Ort als auch in Vietnam und Malaysia aktiv.
3. Fortschritt
Edvance wurde 2022 gegründet und richtet sich an Privatschulen. Das malaysische Fintech-Unternehmen konzentriert sich auf die Digitalisierung des Schulbetriebs und bietet optimierte Finanzierungslösungen für Privatschulen und Eltern der unteren und mittleren Klassen in der Region.
Die Mission des Unternehmens besteht darin, die Herausforderungen des Finanzmanagements, mit denen Schulen konfrontiert sind, durch Dienstleistungen wie rechnungsbasierte Kreditlösungen zu beseitigen. Dies ermöglicht es den Schulen, dem Lernen und Lehren Priorität einzuräumen.
Zu ihren weiteren Dienstleistungen gehören Schulverwaltungssysteme wie Gebührenerhebung, Abrechnung und Unterrichtsplanung.
4.YAHO Lab
YAHO Lab wurde in Südkorea gegründet, eröffnete jedoch 2021 seinen Hauptsitz in Vietnam, um die Art und Weise, wie Kinder im Alter von 2 bis 12 Jahren lernen, zu erneuern.
Als Tutoren- und Klassen-Matching-Plattform verbindet es Eltern innerhalb von 24 Stunden mit geprüften und geschulten Tutoren für In-Home-Dienste.
Um gute Übereinstimmungen zu gewährleisten, berücksichtigt das Startup Alter, Persönlichkeit, Interessen und individuelle Anforderungen des Kindes.
Bis heute ist die App in 20 Ländern verfügbar und das Unternehmen gibt an, allein in Vietnam über 30.000 Kunden zu haben.
5. Schnell
Quippy hat seinen Hauptsitz in Hongkong und Niederlassungen in Thailand und ist eine KI-basierte Plattform zum Erlernen von Chinesischkenntnissen.
Es richtet sich an K12-Schüler und zielt darauf ab, das Erlernen der chinesischen Sprache durch den Einsatz von KI-Technologie zugänglicher und ansprechender zu machen.
Es fordert die Schüler mit Verständnisaufgaben heraus, die an den HSK-Standards ausgerichtet sind. HSK steht für Hanyu Shuiping Kaoshi (汉语水平考试) oder „Mandarin Level Exam“ und ist ein international anerkannter Standard zur Beurteilung des chinesischen Sprachniveaus von Nicht-Muttersprachlern.
Schüler, die Quippy verwenden, können damit rechnen, über 3.250 Wörter zu lernen, deren Komplexität zunimmt, und können auch vom Spracherkennungssystem der App profitieren. Alles in allem soll die App den Schülern helfen, die HSK-Prüfung zu bestehen und sich für ein Studium in China zu qualifizieren.
6. SALA
SALA aus Kambodscha wurde für Hochschul- und Universitätsstudenten entwickelt und ist ein zweiseitiger Marktplatz, auf dem sich Highschool-Studenten und Institutionen vernetzen können.
Es ermöglicht Studierenden, ihren Weg zu finden, indem es ihnen Zugang zu Ratschlägen, Orientierungshilfen, Angeboten, Informationen und Netzwerken verschafft, um das Lernen zu einem angenehmen Erlebnis zu machen.
Für Institutionen bietet SALA mit seiner Schulverwaltungssuite eine Möglichkeit, mehr Schüler einzubeziehen.
Es wurde 2019 gegründet und konzentriert sich derzeit auf den kambodschanischen Markt.
-//-
Laut EduSpaze wurden diese Startups aufgrund ihres hohen Marktpotenzials und ihrer Skalierbarkeit, ihres starken Gründerteams und ihres klaren Wertversprechens bei gleichzeitig großem Potenzial sorgfältig ausgewählt.
Durch den Accelerator erhalten sie Startkapital und Mentoring von Branchenexperten, Zugang zu einem Netzwerk von Investoren und Möglichkeiten, ihr Geschäft in der Region auszubauen.
Alex Ng, Geschäftsführer von EduSpaze, erläuterte die Funktionsweise näher und erklärte gegenüber Vulcan Post, dass ihr dreimonatiges Accelerator-Programm drei Hauptphasen umfasst: Produktstärkung, Markttests und Mittelbeschaffung.
Das Programm wird für jedes Startup individuell angepasst und Alex teilte mit, dass es ab Phase 2 (Markttests) beginnt. „In Phase 2 kann die Art des Netzwerks, der Schulen, Kontakte und Partner, die jedes Team treffen möchte, entsprechend angepasst und kuratiert werden. In Phase 3 basiert die Fundraising-Strategie auf dem Wachstum, den Phasen und den Zukunftsplänen des jeweiligen Teams.“
„Um es ins rechte Licht zu rücken: Ein maßgeschneidertes Beispiel wäre EduSpaze, das die beiden verschiedenen Teams aus derselben Kohorte mit verschiedenen Partnern verbindet – eine Hochschulzulassungsplattform für Universitäten und internationale Schulen, während ein Startup, das an einem genetischen Toolkit arbeitet, mit vorgefertigten Partnern verbunden wird. Schulen.“
Dies geschieht, damit EduSpaze die Vielfalt und Einzigartigkeit der Startups in jeder Kohorte bewahren kann.
Die Startups können dann die unterschiedlichen Herausforderungen in der südostasiatischen Region besser bewältigen, denn wie Alex betonte: „Diese Region besteht aus verschiedenen Ländern, von denen jedes trotz seiner geografischen Nähe seine eigenen Besonderheiten und Hindernisse aufweist.“
Erfahren Sie hier mehr über EduSpaze. Weitere Edtech-Inhalte finden Sie hier.
Ausgewählte Bildquelle: EduSpaze