Es gibt drei entscheidende Eigenschaften des Datenwachstums, die sogenannten drei Vs:
Volumen: Die Gesamtmenge der erstellten Daten. Geschwindigkeit: Die Geschwindigkeit, mit der Daten erstellt werden. Vielfalt: Die Anzahl der eingehenden Datenformate.
Alle drei Vs nehmen exponentiell zu, was Unternehmen auf ganzer Linie vor große Herausforderungen stellt. Die Gesundheitsbranche ist keine Ausnahme und steht tatsächlich an vorderster Front.
Der Zustand der Daten
Der berühmte ehemalige CEO und Vorstandsvorsitzende von Google und Alphabet, Eric Schmidt, sagte einmal: „Zwischen dem Beginn der Zivilisation und dem Jahr 2003 wurden fünf Exabyte an Informationen erstellt, aber jetzt werden alle zwei Tage so viele Informationen erstellt, und das Tempo nimmt zu.“
Das war im Jahr 2010. Wir schreiben jetzt das Jahr 2024 und dieses zunehmende Tempo hat dazu geführt, dass wir mittlerweile täglich schätzungsweise 463 Exabyte an Daten erzeugen.
Wenn wir Schmidts Beobachtung aktualisieren würden, sähe es ungefähr so aus: Zwischen dem Beginn der Zivilisation und dem Jahr 2003 wurden 5 Exabyte an Informationen erstellt, aber mittlerweile werden ungefähr alle 14 Minuten so viele Informationen erstellt, und das Tempo nimmt zu.
Darüber hinaus stammen diese Daten aus einer beispiellosen Anzahl von Quellen und in mehr Formaten als je zuvor. Bedenken Sie die massive Zunahme von Video- und Audiokonferenzen, die während der von Covid-19 angeführten Revolution der Heimarbeit stattfand. Wo einst persönliche Meetings stattfanden, fallen heute für jedes Online-Meeting Gigabyte an Video- und Audioaufzeichnungen an.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir und unsere Maschinen schneller denn je eine schier unvorstellbare Menge an Daten aller Art erzeugen.
Daten in der Gesundheitsbranche
Das Gesundheitswesen ist nicht immun. Tatsächlich weist es den Weg. Schätzungen gehen davon aus, dass 30 % der weltweiten Daten von der Gesundheitsbranche generiert werden und die durchschnittliche jährliche Datenwachstumsrate im Gesundheitswesen die der Medien- und Unterhaltungsbranche, der Finanzdienstleistungen und sogar der Fertigungsindustrie übertrifft.
Die Zunahme der virtuellen Gesundheitsversorgung in den letzten Jahren ist offensichtlich eine Quelle für viele neue Daten, aber das ist noch nicht alles. Alles wird digitalisiert, sogar persönliche Patientenbesuche stehen kurz davor, digitalisiert zu werden, und es wird immer häufiger davon gesprochen, dass Anbieter bei Terminen Körperkameras tragen, ähnlich denen, die Polizisten bei Kontrollen bei Verkehrsverstößen tragen.
Ganz zu schweigen von elektronischen Gesundheitsakten, klinischen und administrativen Daten, Wearables, vernetzten Gesundheitsgeräten, mobilen Apps für medizinische Tracker und Forschung.
Herausforderungen durch die zunehmende Datenflut im Gesundheitswesen
Die Vorteile all dieser Daten sind unbestreitbar – fundiertere Entscheidungen, bessere Diagnosen, höhere betriebliche Effizienz, höhere Patientenzufriedenheit –, aber sie bringen auch erhebliche Herausforderungen mit sich:
Kosten – Jedes gespeicherte Datenbit kostet Geld, entweder in Form von Hardwarekosten oder in Form von Gebühren für Cloud-Service-Provider (CSP). Und in den meisten Fällen beides. Heutige Gesundheitsorganisationen sind in der Regel am besten mit hybriden Multi-Cloud-Umgebungen bedient, in denen einige Anwendungen und Daten bei öffentlichen CSPs gehostet werden und andere vor Ort verbleiben. Daten deuten jedoch darauf hin, dass Unternehmen am Ende oft bis zu 70 % zu viel für Cloud-Dienste ausgeben, ohne den erwarteten Nutzen daraus zu ziehen. Dazu gehören Datenschutz- und Verwaltungslösungen, die nicht für hybride Multi-Cloud-Infrastrukturen konzipiert sind. Komplexität – Mit der Zunahme des hybriden Multi-Cloud-Computing sind die Daten eines Gesundheitsdienstleisters nun über einen immens komplexen Datenbestand mit Dutzenden von Workloads in mehreren öffentlichen Cloud-Umgebungen und noch mehr in einem Rechenzentrum vor Ort verteilt, alle wahrscheinlich mit unterschiedlichen Verwaltungstools. Sicherheit – Mit zunehmender Komplexität steigt auch die Anzahl potenzieller Schwachstellen in der Angriffsfläche einer Gesundheitsorganisation, wodurch das Risiko von Datenschutzverletzungen durch Bedrohungen wie Ransomware steigt. Darüber hinaus wird es schwieriger, sich von einem Angriff zu erholen. Compliance – Mit zunehmender Komplexität steigt auch die Schwierigkeit, sicherzustellen, dass für die Datenverteilung über hybride Multi-Cloud-Infrastrukturen angemessene Datenschutzvorschriften vorhanden sind, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Verstößen gegen die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und daraus resultierenden Strafen steigt.
Diese Herausforderungen direkt angehen
Diese Herausforderungen sind zwar erheblich, aber nicht unüberwindbar.
Um sie zu überwinden, sollten Gesundheitsorganisationen zunächst ihren Datenschutz und ihr Datenschutz konsolidieren. Eine durchgängige Transparenz und Kontrolle über ihren gesamten Datenbestand – von allen öffentlichen Cloud-Dienstanbietern bis hin zu ihrem Rechenzentrum vor Ort – über eine zentrale Schnittstelle ist der Schlüssel zur Reduzierung der Kosten und der Komplexität hybrider Multi-Data-Lösungen. Cloud-Umgebungen.
Die Realität ist jedoch, dass die meisten heutigen Datenschutz- und Verwaltungstechnologien nicht ideal für den Einsatz in diesen Umgebungen geeignet sind. Implementieren Sie stattdessen ein cloudoptimiertes, maßstabsgetreues Datenmanagement, das Web-Scale-Technologien einsetzt, um eine kostengünstigere, effizientere und sicherere Datensicherung und -verwaltung vom Edge über den Kern bis hin zu den Clouds zu ermöglichen.
Zweitens automatisieren Sie Datenschutz und -verwaltung. Für IT-Teams ist es bereits jetzt schwierig, mit den Datenschutz- und Verwaltungsanforderungen in den heutigen hybriden Multi-Cloud-Umgebungen Schritt zu halten, und die Herausforderung wird nur noch größer, da die Menge der von Gesundheitsorganisationen generierten Daten, Ransomware-Angriffe und andere Bedrohungen weiter zunimmt Die Datenintegrität vervielfacht sich und die Datenschutzbestimmungen werden strenger.
Der Schlüssel liegt in einer KI-gesteuerten Technologie, die Datenschutz- und Verwaltungsdienste für die riesigen Datenmengen in den hybriden Multi-Cloud-Umgebungen, auf die Gesundheitsorganisationen angewiesen sind, völlig autonom selbst bereitstellen, optimieren und reparieren kann.
Abschließend
Die Explosion der Gesundheitsdaten zeigt keine Anzeichen einer Verlangsamung. Mit Hilfe von Datenschutz und Managementkonsolidierung sowie -automatisierung können Sie die zunehmende Datenflut im Gesundheitswesen und die damit verbundenen Herausforderungen in den Griff bekommen.
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