In der komplexen Wirtschaftslandschaft Pakistans bilden kleine und mittlere Unternehmen (KMU) das Gefüge, das die gesamte Infrastruktur trägt. Ihre Bedeutung kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. KMU machen rund 90 Prozent der Unternehmen weltweit aus; Es gibt in der Nähe 5,2 Millionen in Pakistan. Sie tragen 40 Prozent zum BIP bei, machen 30 Prozent der Exporte aus und beschäftigen über 80 Prozent der nichtlandwirtschaftlichen Arbeitskräfte in Pakistan. Trotz ihrer entscheidenden Rolle stellen wirtschaftliche Ineffizienzen jedoch eine erhebliche Herausforderung für den Fortschritt und die Ausschöpfung des Potenzials von KMU dar.
Eine Wettbewerbskommission Pakistans Bericht hat die Hindernisse aufgezeigt, mit denen KMU im Land konfrontiert sind. Unzählige Hürden behindern das Gedeihen von KMU, vom Mangel an Finanzdienstleistungen über technologische Stagnation bis hin zu einem komplizierten Rechtssystem. Um ihr volles Potenzial auszuschöpfen, ist die Umsetzung einer wirksamen, gut konzipierten und angewandten strategischen Politik für KMU unerlässlich.
Die größte Herausforderung für KMU ist der begrenzte Zugang zu Finanzmitteln. Viele verlassen sich auf traditionelle, informelle Kreditsysteme und haben große Schwierigkeiten, formelle Kredite zu erhalten, wie in a hervorgehoben 2022 Bericht der Weltbank. Politische Interventionen wie Kreditgarantien, niedrigere Zinssätze und eine verbesserte Finanzkompetenz können den Zugang zu Krediten erleichtern. Erfolgreiche Initiativen wie das Punjab Rozgar Scheme und das Youth Loan Scheme des Premierministers bieten vielversprechende Möglichkeiten für KMU, insbesondere in grünen und nachhaltigen Sektoren, und noch mehr sollten in den Fokus gerückt werden, um ein angestrebtes Ziel zu erreichen.
Zweitens bleibt die technologische Innovation ein schwacher Bereich für lokale KMU, insbesondere für kleine Unternehmen, bei denen der technologische Fortschritt stark hinterherhinkt. Initiativen zur Förderung von Forschung und Entwicklung können KMU dazu anregen, innovative Technologien einzuführen und so die Produktivität, Wettbewerbsfähigkeit und Marktexpansion zu steigern.
Folglich in Die Nachricht vom Januar 2023 wurde veröffentlicht bezüglich der Zusammenarbeit zwischen Pakistan und China zur Einrichtung einer Halbleiterzone in Pakistan mit dem Ziel, den Chipherstellungssektor anzukurbeln. Es gab jedoch keine aktuellen Updates.
Anlass für die Initiative war die Erkenntnis, dass Pakistan stark auf importierte Halbleiterchips angewiesen ist, die von der durch die Pandemie verursachten weltweiten Knappheit betroffen waren. Es wurden Anstrengungen unternommen, um diese Lücke zu schließen, einschließlich Initiativen von Unternehmen wie Rapid Silicon und staatlicher Finanzierung von Chip-Design-Zentren an Universitäten. Die Special Technology Zones Authority (STZA) arbeitet angesichts der bedeutenden Position Chinas bei der Herstellung von Hardwarekomponenten strategisch mit chinesischen Partnern zusammen. In den jüngsten Aktualisierungen wurden jedoch keine weiteren Entwicklungen oder Fortschritte bei dieser Zusammenarbeit angegeben.
Darüber hinaus können kleine Halbleiterunternehmen vom National Aerospace Science and Technology Park (NASTP) Karachi profitieren, indem sie Zugang zu hochmodernen Einrichtungen und Forschungsinfrastruktur erhalten. NASTP schafft ein Technologie-Ökosystem, indem es Start-ups und KMU durch die Entwicklung seiner Technoparks erleichtert. Diese Initiative bietet KMU im pakistanischen Halbleitersektor Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und zum Wissensaustausch, um Innovation und technologischen Fortschritt zu fördern.
Drittens behindern regulatorische Hürden das Wachstum von KMU zusätzlich. Komplexe Geschäftsregeln und übermäßige Bürokratie behindern die Expansion. Pakistans niedriger Rang im Doing Business Index der Weltbank 2019 unterstreicht die Notwendigkeit einer Reform. Die Straffung von Vorschriften und die Einführung eines One-Window-Systems für bürokratische Verfahren können die Compliance-Kosten senken und den Fokus von KMU auf ihre Kernaktivitäten lenken.
Unternehmerinnen stellen einen entscheidenden Teil des Geschäftsumfelds dar. Obwohl voll arbeitsfähig, nur 21 Prozent der Frauen in Pakistan sind berufstätig, was weniger ist als der weltweite Durchschnitt von 39 Prozent. Die Stärkung der Unterstützung für weibliches Unternehmertum steht im Einklang mit Nachhaltiges Entwicklungsziel 5, in Bezug auf die Gleichstellung und Stärkung der Geschlechter, die Förderung der sozioökonomischen Entwicklung durch Bildung, Finanzen und formelle Bankkanäle. Um die besorgniserregende Erwerbsbeteiligungsquote von Frauen in Pakistan anzugehen, muss daher ein System entwickelt werden, das weibliches Unternehmertum unterstützt.
Blick auf erfolgreiche Modelle aus Ländern wie Malaysia bietet mehrere Einblicke. Malaysias Fokus auf Technologie, Innovation und Exporte, der durch Initiativen wie den National Entrepreneur SME Development Council und den SME Master Plan veranschaulicht wird, ist ein überzeugendes Modell. Die vielfältigen Finanzierungsmechanismen des Masterplans, darunter Risikokapital und Mikrofinanzierung, bieten Pakistan eine Blaupause für die Stärkung seines KMU-Rahmens.
Die Umsetzung einer proaktiven strategischen Politik für pakistanische KMU ist unerlässlich, da die Leistung der heimischen Industrie für Außenstehende der größte Anreiz ist, diesem Beispiel zu folgen und im Land zu investieren. Pakistans KMU spielen eine entscheidende Rolle in der Wirtschaft, stehen jedoch vor erheblichen Herausforderungen, die ihr Wachstum behindern. Es ist von entscheidender Bedeutung, sich mit Themen wie dem finanziellen Zugang, technologischen Innovationen, regulatorischen Hürden und der Unterstützung von Unternehmerinnen zu befassen. Durch die Umsetzung gezielter Maßnahmen und die Inspiration durch erfolgreiche Modelle wie Malaysia kann Pakistan ein günstiges Umfeld für die Entwicklung von KMU schaffen und so Wirtschaftswachstum und Wohlstand fördern.