Sie sind in jedem Wettbewerb, an dem sie jedes Jahr teilnehmen, die Favoriten und sowohl finanziell als auch sportlich weitaus stärker als jeder andere Verein in der Liga. Sie verfügen über einen Kader, um den sie ganz Europa beneiden könnte.
Der Job beim FC Bayern München ist doch sicherlich einer der begehrtesten Jobs im Weltfußball? Aufgrund der jüngsten Ereignisse wohl eher nicht!
Der FC Bayern steht kurz vor einer Kehrtwende und will Thomas Tuchel „einstellen“ und seinen Vertrag verlängern, nachdem er bei der Suche nach einem Nachfolger für den Deutschen von mehreren Trainern enttäuscht wurde.
Damit endete für die Schwergewichte der Bundesliga eine peinliche Saga, denn die Manager haben erkannt, dass sich der Umgang mit der Politik und der Führungsspitze des FC Bayern nicht lohnt – vor allem, wenn man Erfolg erwartet und nicht feiert.
So führte die Suche des FC Bayern nach einem neuen Cheftrainer zu der Person, die bereits das Sagen hat:
Misslungener Offensivzauber für Julian Nagelsmann
In gewisser Weise war diese Suche von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Als Tuchel seinen Abschied ankündigte, war der erste Trainer, den Bayern ins Auge fassten, derselbe Mann, den sie mit der Begründung entlassen hatten, das „Triple sei in Gefahr“.
Nagelsmann war von der deutschen Nationalmannschaft angetan und Bayern glaubte, ihn mit mehr Macht und Einfluss zurückgewinnen zu können, zumal die Europameisterschaft ein schöner Abschluss seiner Zeit als Trainer der Nationalmannschaft sein könnte.
Es sollte nicht sein. Nagelsmann ließ sich vom Glanz und den Versprechungen des FC Bayern nicht zweimal enttäuschen und unterschrieb schließlich einen neuen Vertrag, der ihn bis zur WM 2026 in der Nationalmannschaft hielt. Bayern geriet in große Schwierigkeiten, und das passierte nicht zum ersten Mal.
Ralf Rangnicks Absage
Bayerns Verzweiflung zeigte sich jetzt deutlich, als sie versuchten, den österreichischen Nationaltrainer und deutschen Fußballprofessor Ralf Rangnick zu verpflichten. Er ist dafür bekannt, die totale Kontrolle über einen Fußballverein zu fordern, und die Tatsache, dass Bayern bereit war, ihn zu verpflichten, obwohl der Verein dafür bekannt ist, dass er bei der Verantwortung von Managern sehr streng ist, war ein klares Zeichen.
Ein herber Schlag für Rangnick: Er dachte, er sei mit Österreich auf einem guten Weg und wollte keine Wiederholung der Machenschaften bei Manchester United. Bayern wurde erneut abgewiesen.
Des einen Müll ist des anderen Müll …
Verbindungen zu Erik ten Hag tauchten auf und verblüfften die Fans der Red Devils. Der Niederländer scheiterte und scheiterte im Old Trafford und nun erwog Bayern, ihn zu verpflichten? Die Verzweiflung war groß und die dysfunktionale Organisation sowie die Verletzungssituation sprachen für Bayern als mildernde Umstände.
Da Ten Hags Vertrag jedoch bis 2025 läuft, verkündete sogar ein bedrängter Niederländer, er wolle seinen Vertrag erfüllen, solange er nicht entlassen werde. Zurück zu Tuchel, wir gehen auf die Knie.