i24 News – Eine Terrorzelle der Hamas habe Anschläge auf die israelische Botschaft in Berlin und einen US-Militärstützpunkt in Deutschland geplant, heißt es in einem Bericht der deutschen Zeitung „Welt am Sonntag“.
Bei dem Verdächtigen libanesischer Herkunft wurde festgestellt, dass er auf seinem Smartphone Zielstandorte gespeichert hatte.
Der Verdächtige wurde im Dezember in Berlin festgenommen und von der Staatsanwaltschaft beschuldigt, nach Waffenverstecken für die Terrorgruppe gesucht zu haben.
Die deutschen Sicherheitsbehörden gaben an, dass der Verdächtige Anweisungen direkt von Hamas-Funktionären im Libanon erhalten habe.
Diese Enthüllung steht im Einklang mit einer Erklärung des Büros des Premierministers vom Januar, in der es hieß, die Hamas betreibe in Europa ein Agentennetzwerk, das von Terroristenführern mit Sitz im Libanon kommandiert werde. Ziel des Netzwerks sei es, jüdische und israelische Einrichtungen im Ausland anzugreifen.
Durch das rasche Eingreifen der deutschen Behörden bei der Festnahme des Verdächtigen konnte möglicherweise ein schwerer Terroranschlag verhindert werden. Zudem sind nun erhöhte Wachsamkeit und Sicherheitsmaßnahmen im Umfeld potenzieller Ziele zu verzeichnen.
Weitere Untersuchungen laufen, um alle verbleibenden Elemente der Terrorzelle zu zerschlagen und ähnliche Bedrohungen in Zukunft zu verhindern.