Heutzutage fühlen sich die Gesundheitskosten im Arbeitgeberbereich ein wenig so an, als stünden sie auf Sand. Derzeit sind mehr als ein Drittel der Vollzeitbeschäftigten in den USA von Fettleibigkeit betroffen, und diese Zahl wird voraussichtlich noch steigen. Sind Medikamente zur Gewichtsreduktion wie GLP-1 also ein heiliger Gral im Gesundheitswesen? Nicht ganz – diese Medikamente haben beispiellose gesundheitliche Folgen und Gesundheitskosten mit sich gebracht. Angesichts der großen Zahl von Menschen, die von Adipositas betroffen sind, gehen die Kosten über die individuellen Bedenken hinaus. GLP-1 ist nicht nur teuer, sondern die medizinischen Ansprüche für Personen mit Fettleibigkeit sind auch doppelt so hoch wie für ihre Kollegen. Unternehmen stehen nun vor schwierigen Entscheidungen, wie sie trotz steigender Gesundheitskosten eine gesündere Belegschaft fördern können.
Das steinige finanzielle Terrain
Das Problem der Kosten für Fettleibigkeit ist kompliziert und hängt von vielen, vielen Faktoren ab. Ein Problem ist der starke Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit und teuren chronischen Krankheiten wie Diabetes und Herzerkrankungen. Neunzig Prozent der jährlichen Gesundheitsausgaben des Landes sind auf chronische Gesundheitszustände zurückzuführen, die in direktem Zusammenhang mit Fettleibigkeit stehen. Diese Statistiken mögen entmutigend erscheinen, aber es sind nicht nur schlechte Nachrichten. Der Silberstreif am Horizont ist, dass wir wissen, was bei der Behandlung von Fettleibigkeit funktioniert – Programme zur Verhaltensänderung und Medikamente zur Gewichtsreduktion. Diese bewährten Methoden steigern nicht nur die Gesundheit, das Glück und die Produktivität der Mitarbeiter – sie sind auch Möglichkeiten, das Risiko chronischer Gesundheitsprobleme zu verringern und die Schadenskosten zu senken.
Steigern Sie Ihr Niveau mit Medikamenten zur Gewichtsreduktion
GLP-1-Medikamente sind bahnbrechend – aber nicht, weil sie beim Abnehmen helfen. Es geht (überraschenderweise) nicht um Gewichtsverlust, sondern um die nachgewiesene Wirkung auf eine Vielzahl chronischer Erkrankungen – wie Diabetes, Herzerkrankungen, Lebererkrankungen und mehr. Und behalten Sie den Horizont im Auge – derzeit sind neue Studien zu Demenz, Nierenfunktion und mehr in Arbeit. Durch die Integration von GLP-1 und anderen Medikamenten zur Gewichtsreduktion in ihre umfassenden Programme zur Bekämpfung von Fettleibigkeit können Arbeitgeber die Gesundheitsausgaben senken und die gesundheitlichen Ergebnisse ihrer Mitarbeiter verbessern.
Wie Arbeitgeber eine wirksamere Medikamentenstrategie zur Gewichtsreduktion entwickeln können
So können Arbeitgeber die Wirkung von Medikamenten zur Gewichtsreduktion besser nutzen und gleichzeitig ihre Kosten im Zaum halten:
Umfassendes Spektrum an Medikamenten zur Gewichtsabnahme: GLP-1-Medikamente sind in den Schlagzeilen, aber sind sie die beste Option für Menschen, die eine medizinisch unterstützte Gewichtsabnahme anstreben? Nicht unbedingt. Aus diesem Grund ist es wichtig, andere von der FDA zugelassene Optionen in Betracht zu ziehen, die kostengünstiger sind (ausgenommen zusammengesetzte Arzneimittel aufgrund der damit verbundenen Risiken). Durch das Angebot einer umfassenden Auswahl dieser Medikamente können Arbeitgeber sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter personalisierte Medikamente erhalten, die ihren individuellen Bedürfnissen am besten entsprechen, was letztendlich zu besseren Gesundheitsergebnissen führt. Verhaltensänderung als Grundlage: Verhaltensänderungsprogramme (und zwar gute) können über den Erfolg von Medikamenten zur Gewichtsreduktion entscheiden, insbesondere wenn es um langfristige Ergebnisse geht. Verhaltensänderungen sind von grundlegender Bedeutung für die Gesundheitsinitiativen eines Unternehmens. Arbeitgeber können ihre Mitarbeiter dazu befähigen, ihren Lebensstil nachhaltig zu ändern, was nicht nur dabei hilft, Pfunde zu verlieren, sondern auch die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden zu verbessern. Stufentherapieprogramm für Medikamente: Ein Schlüsselelement für Medikamente zur Gewichtsreduktion? Der leistungsstärkste GLP-1 sollte nicht unbedingt die erste Wahl sein. Stattdessen ermöglicht die Stufentherapie Arbeitgebern, ein Gleichgewicht zwischen Kosteneffizienz und Qualität der Pflege zu finden. Indem sie mit kostengünstigeren Medikamenten beginnen, können Arbeitgeber sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter die für sie beste Behandlung erhalten und gleichzeitig die Gesundheitskosten unter Kontrolle halten. Personalisierung: Die Vielfalt der Optionen – unterschiedliche Arten von Medikamenten, unterschiedliche Methoden, unterschiedliche Unterstützung – macht die Personalisierung zu einem der wirksamsten Werkzeuge, mit denen Arbeitgeber Kosten senken können. Eine maßgeschneiderte Behandlung bedeutet ein höheres Engagement der Mitarbeiter, eine bessere Einhaltung der Behandlungspläne und (am wichtigsten) bessere kurz- und langfristige Gesundheitsergebnisse.
Zusätzliche Überlegungen für Arbeitgeber
Fettleibigkeit ist ein kompliziertes Thema, bei dem viele Faktoren beim Gewichtsmanagementprogramm einer Organisation berücksichtigt werden müssen. Weitere Überlegungen umfassen:
Mitarbeiterschulung und -engagement: Menschen wissen nicht, was sie nicht wissen – und dazu gehören auch Mitarbeitervorteile. Die Aufklärung über die Verfügbarkeit von Wellnessprogrammen durch interne Kommunikation (E-Mails, Newsletter, Flyer, Umfragen) fördert eine Kultur der Gesundheit und des Wohlbefindens am Arbeitsplatz. Und es sind nicht nur die Bemühungen des Arbeitgebers. Schauen Sie sich Ihre aktuelle Lösung an – verfügt sie über umfangreiche Ressourcen und Kommunikation? Indem wir Mitarbeitern das Wissen und die Werkzeuge zur Verfügung stellen, die sie benötigen, um fundierte Entscheidungen über ihre Gesundheit zu treffen, können sie die Kontrolle über ihr Wohlbefinden übernehmen. Qualität und Zusammenarbeit der Anbieter: Programme sind nur so gut wie ihre Experten, und Experten für Adipositas sind rar gesät. Schauen Sie sich ihre Ausbildung und Zertifizierungen an – verfügen sie über umfassende Kenntnisse über die Behandlung von Fettleibigkeit? Nutzen sie unterschiedliche Medikamente und Methoden, um Behandlungspläne individuell anzupassen? Einheitliche Ansätze funktionieren nicht nur nicht, sie lassen auch die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen durchs Raster fallen. Stigmatisierung und Voreingenommenheit bekämpfen: Das ist ein großes Thema. Gewichtsvoreingenommenheit, Stigmatisierung und Selbstvorwürfe sind weit verbreitet und wirken sich drastisch negativ auf die Behandlung von Fettleibigkeit aus. Was können Arbeitgeber also tun? Es beginnt mit der Kultur – ein einfühlsames, unterstützendes Umfeld bedeutet, dass sich Mitarbeiter bei der Suche nach medizinischer Unterstützung wohl fühlen, ohne Angst vor Urteil und/oder Diskriminierung zu haben. Langfristige Nachhaltigkeit: Investitionen in die Vorsorge sind ein langfristiges Spiel – und können sich über Jahre hinweg auf Gesundheitsansprüche auswirken. Aber wie können Arbeitgeber sicherstellen, dass Initiativen zur Behandlung von Fettleibigkeit den Test der Zeit bestehen? Zwei Dinge – Verhaltensänderung und vergangene Daten. Wenn es keine Grundlage für die Unterstützung bei Verhaltensänderungen gibt, wird es auf lange Sicht nicht funktionieren. Zeitraum. Was die Daten angeht, suchen Sie nach Lösungen, die den Anforderungen gerecht werden – frühere Fallstudien, langfristige Ergebnisse usw.
Die Aufregung um diese neuen Medikamente bietet neue Möglichkeiten im Kampf gegen die Komplexität der Fettleibigkeit – und damit neue Möglichkeiten für mehr Wohlbefinden der Mitarbeiter. Durch strategisches Vorgehen bei der Bekämpfung von Fettleibigkeit können Organisationen diese leistungsstarken Interventionen so nutzen, dass sie sowohl der Gesundheit ihrer Mitarbeiter als auch ihrem Geschäftsergebnis zugute kommen.
Foto: Peter Dazeley, Getty Images
Scott Paddock ist der CEO von Wondr Health, dem bewährten Marktführer für die Transformation der metabolischen, emotionalen und körperlichen Gesundheit für alle durch Verhaltensänderungen. Paddock leitet die Bemühungen von Wondr Health, die Bevölkerung einzubeziehen, die Lebensqualität und Gesundheitsergebnisse zu verbessern sowie chronische Gesundheitszustände zu verhindern und deren Kosten zu senken.