Die Gruppen, „Communitys“ genannt, ermöglichen es Administratoren, bis zu 5.000 Personen hinzuzufügen, auch wenn sie nicht Teil derselben Facebook-Gruppe sind. Meta führte diese Funktion bereits 2022 ein und ermöglichte es Facebook-Gruppenadministratoren, Discord-ähnliche Chatrooms für Mitglieder zu erstellen. Diese neue Art von Chat steht mittlerweile jedem offen – Benutzer könnten beispielsweise einen für ihre Nachbarschaft, Schule oder eine Veranstaltung erstellen.
Meta weist darauf hin, dass die Erstellung von Messenger-„Communitys“ noch nicht für jedermann verfügbar ist und dass sich die Benutzer darüber im Klaren sein sollten, dass es ein anderes Maß an Privatsphäre gibt, als sie es normalerweise mit persönlichen Nachrichten verbinden.
Die schrittweisen Updates von Messenger bringen ihn mehr in Einklang mit Plattformen wie WhatsApp oder Discord. Im Jahr 2022 wurden auch die Messaging-Funktionen von WhatsApp erweitert, sodass Gruppenadministratoren mit Tausenden von Personen gleichzeitig kommunizieren können, anstatt die privateren, direkteren Gespräche zu führen, für die die Plattform bekannt war.
Auch für andere Meta-Plattformen wie Instagram ist Messaging zu einem zentralen Thema geworden. Instagram-Chef Adam Mosseri hat gesagt, dass DMs einen Großteil des Wachstums der Plattform ausmachen und dass vor allem junge Leute viel Zeit mit Messaging verbringen. Letztes Jahr führte Instagram die Möglichkeit ein, Massen-Updates über DMs – sogenannte „Kanäle“ – zu versenden, eine Funktion, die Telegram ähnelt. Ersteller können ihren eigenen Kanal für Follower betreiben und Updates, Ankündigungen und mehr senden. Das Unternehmen hat auch versucht, DMs interaktiver zu gestalten, beispielsweise durch Wettbewerbe, die über Nachrichten laufen.