In einem historischen und entscheidenden Schritt wurde auf der 14. Sitzung der Offenen Arbeitsgruppe der Vereinten Nationen für Fragen des Alterns (OEWG) ein bahnbrechender Konsens zwischen den UN-Mitgliedsstaaten erzielt. Die wichtigste der empfohlenen Maßnahmen ist der Vorschlag für ein rechtsverbindliches Instrument – eine Konvention – zur Förderung, zum Schutz und zur Gewährleistung der Anerkennung und Verwirklichung aller Menschenrechte älterer Menschen.
Eine historische und entscheidende Entwicklung ereignete sich während der 14. Sitzung der Offenen Arbeitsgruppe der Vereinten Nationen für das Altern (OEWG), bei der ein bahnbrechender Konsens zwischen den UN-Mitgliedsstaaten erzielt wurde. Einer der wichtigsten Vorschläge war die Idee eines rechtsverbindlichen Instruments, genauer gesagt einer Konvention, die darauf abzielt, die Anerkennung und Erfüllung aller Menschenrechte für ältere Menschen zu befürworten, zu schützen und sicherzustellen.
Die positiven Ergebnisse dieser Sitzung wurden von AGE Platform Europe, einem prominenten Unterstützer der Rechte älterer Menschen, begeistert gelobt. Der Vorschlag für eine UN-Konvention stellt einen wichtigen Meilenstein in den weltweiten Bemühungen dar, die Würde und Rechte älterer Menschen zu schützen.
Die portugiesische Botschafterin Ana Paula Zacarias, die eine zentrale Rolle bei der Ausarbeitung dieser Empfehlungen spielte, unterstrich die Dringlichkeit dieses Vorhabens mit der Aussage: „Es ist an der Zeit, dass wir uns darauf einigen, bei den Vereinten Nationen Verhandlungen über ein neues international verbindliches Instrument aufzunehmen, um die Menschenrechte aller älteren Menschen zu wahren und zu fördern.“
Fortschritt aufzeichnen
Die Entscheidung, eine UN-Konvention vorzuschlagen, stellt einen wichtigen Wendepunkt dar und erteilt dem OEWG-Vorsitzenden die Befugnis, diese Empfehlungen der UN-Generalversammlung vorzulegen, um weitere Diskussionen über die Verstärkung der weltweiten Bemühungen zum Schutz und zur Förderung der Menschenrechte älterer Menschen zu führen. Advocacy Making a Difference;
Die engagierte Lobbyarbeit der AGE Platform Europe in Zusammenarbeit mit der Global Alliance for the Rights of Older People und nationalen Menschenrechtsinstitutionen hat eine Schlüsselrolle dabei gespielt, Unterstützung zu gewinnen, den Stimmen älterer Menschen Gehör zu verschaffen und auf globaler Ebene auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen.
Dr. Heidrun Mollenkopf, Präsidentin der AGE Platform Europe, betonte die Bedeutung universeller Menschenrechte mit den Worten: „Menschenrechte sind nicht an das Alter gebunden und sollten ein Leben lang gewährleistet sein.“ Ziel des Vorstoßes für einen neuen UN-Vertrag ist es, bestehende Schutzlücken zu schließen und sicherzustellen, dass ältere Menschen die gleichen Rechte und den gleichen Respekt erhalten wie andere Altersgruppen.
Den Weg vor uns planen
Während die Bemühungen um einen neuen UN-Vertrag voranschreiten, ist es für die EU und ihre Mitgliedsländer von entscheidender Bedeutung, ihren Verpflichtungen nachzukommen und Empfehlungen in die Tat umzusetzen. Die in naher Zukunft erwartete Verabschiedung einer neuen Resolution der Generalversammlung unterstreicht die Notwendigkeit konkreter Schritte zur Ausarbeitung eines umfassenden UN-Vertrags.
Machen Sie mit
Einzelpersonen können den Ruf nach Gleichberechtigung im Alter unterstützen, indem sie ihre Regierungen ermutigen, den UN-Vertrag aktiv zu unterstützen, und indem sie Petitionen unterzeichnen, die sich für die Rechte älterer Menschen einsetzen. Das gemeinsame Bemühen, diesen Vertrag zu verwirklichen, ist ein wesentlicher Schritt hin zu einer inklusiveren und gerechteren Zukunft für ältere Menschen weltweit.
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