Dividendeninvestitionen sind seit langem eine beliebte Strategie zur Erzielung passiven Einkommens und zum langfristigen Vermögensaufbau. Insbesondere dividendenstarke Aktien können Anlegern, die einen regelmäßigen Cashflow aus ihren Portfolios anstreben, attraktive Renditen bieten. Diese Aktien zahlen im Vergleich zum breiteren Marktdurchschnitt in der Regel einen höheren Prozentsatz ihrer Erträge als Dividende aus.
Aktuelle Wirtschaftsindikatoren deuten darauf hin, dass die Zinsen bald sinken könnten, was dividendenstarke Aktien möglicherweise noch attraktiver macht. Wenn die Anleiherenditen sinken, wenden sich einkommensorientierte Anleger häufig dividendenzahlenden Aktien als alternative Cashflow-Quelle zu. Diese Umstellung kann die Nachfrage nach hochverzinslichen Aktien ankurbeln, was möglicherweise zusätzlich zu den Dividendeneinnahmen zu einer Wertsteigerung führt.
Vor diesem Hintergrund folgt nun eine Aufschlüsselung von zwei dividendenstarken Aktien, die bald eine lohnende Ergänzung Ihres Portfolios sein könnten.
Ein unterbewerteter Hochzinsanleger
Pfizer (NYSE: PFE)ein führendes Pharmaunternehmen, bietet angesichts seiner beträchtlichen Dividendenrendite von 5,58 % eine interessante Ertragsmöglichkeit. Das eher bescheidene Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) des Arzneimittelherstellers von 12,8 deutet ebenfalls darauf hin, dass seine Aktie auf dem aktuellen Niveau möglicherweise unterbewertet ist.
Diese Ansicht wird auch von Wall-Street-Analysten geteilt, die prognostizieren, dass die Pfizer-Aktien nur zum 10,2-Fachen des für 2026 erwarteten Gewinns gehandelt werden – ein bemerkenswertes Schnäppchen in der normalerweise hochpreisigen Pharmabranche. Eli Lilly beispielsweise wird zum fast 32-Fachen des für 2026 erwarteten Gewinns gehandelt.
Am wichtigsten ist vielleicht, dass die Dividende des Pharmariesen nachhaltig zu sein scheint, wie die Ausschüttungsquote der letzten 12 Monate von 68,2 % zeigt. Mit anderen Worten: Die Gewinne des Pharmakonzerns decken die Dividendenausschüttung bequem ab, was für langfristig orientierte Anleger ein entscheidendes Merkmal ist.
Und schließlich ist Pfizers breit gefächerte Produktpalette an innovativen Medikamenten und Impfstoffen gut aufgestellt, um nicht nur seine hohe Rendite aufrechtzuerhalten, sondern auch sein jüngstes Dividendenwachstum fortzusetzen. In den letzten fünf Jahren hat das Unternehmen seine Dividende um durchschnittlich 3,1 % erhöht, was für ein Unternehmen mit einer Rendite von über 5 % deutlich über dem Durchschnitt liegt (Daten des Autors).
Angesichts der soliden finanziellen Basis, der attraktiven Bewertungskennzahlen und der vielversprechenden Produktpipeline stellt Pfizer eine potenziell lohnende Option für einkommensorientierte Anleger dar, die sowohl nach Rendite als auch nach Wachstumspotenzial in der Pharmabranche suchen.
Dieser Hochzinsanleger ist eine Top-Wahl für konträre Anleger
Bristol Myers Squibb (NYSE: BMY)ein weiteres Pharmaunternehmen der Stufe 1, bietet eine gesunde Dividendenrendite von 5,3 %. Und wie bei Pfizer werden Bristol-Aktien zu einem Schnäppchenpreis gehandelt, nämlich mit dem 7,24-Fachen des für 2026 erwarteten Gewinns.
Die Geschichte geht weiter
Die Aktie des Pharmaunternehmens ist auf dieser Bewertungsmetrik günstig – verglichen mit vergleichbaren Pharmaunternehmen und dem US-Aktienmarkt insgesamt – aufgrund von Bedenken hinsichtlich des bevorstehenden Kampfes mit dem Patent-Cliff. Laut Analysten von Morgan Stanley sind satte 63 % des aktuellen Umsatzes des Unternehmens durch Patentabläufe in diesem Jahrzehnt gefährdet.
Neben der attraktiven Bewertung ist auch die bescheidene Ausschüttungsquote von Bristol Myers Squibb von 59,8 % ein großes Plus für langfristige Anleger. Diese für eine große Pharmaaktie relativ niedrige Ausschüttungsquote lässt darauf schließen, dass die Dividende nachhaltig ist.
Zwar muss der Pharmakonzern noch einiges tun, um den bevorstehenden Verlust der Exklusivität für wichtige Wachstumsmotoren wie das Krebsmedikament Opdivo sicher zu meistern, doch seine robuste Produktpipeline und die Flut jüngster Akquisitionen sollten auf lange Sicht für deutliches Wachstum und Dividendenerhöhungen sorgen.
Der springende Punkt ist, dass Bristol Myers Squibb in puncto Produktinnovation und Wertschöpfung für die Aktionäre ein bewährtes Unternehmen ist. Der Kauf von Aktien, wenn die Marktstimmung am Tiefpunkt angelangt ist, könnte sich als kluge Anlageentscheidung erweisen.
Die zentralen Thesen
Untersuchungen haben gezeigt, dass Dividendenrenditen über längere Zeiträume (mehr als 20 Jahre) ein guter Indikator für Aktienrenditen sind. Und obwohl es nie eine gute Idee ist, den Markt zu timen, könnte es aufgrund der erwarteten Zinssenkungen der Zentralbank ein idealer Zeitpunkt sein, um sich mit hochverzinslichen Aktien einzudecken.
Pfizer und Bristol Myers Squibb erzielen Renditen von über 5 %, scheinen im Verhältnis zu ihrem langfristigen Ertragspotenzial stark unterbewertet zu sein und sind in einer Branche tätig, die in den nächsten zwei Jahrzehnten von der alternden Weltbevölkerung profitieren dürfte. Daher eignen sich diese beiden Aktien hervorragend als Instrument, um an einer möglichen Rallye dividendenstarker Aktien teilzunehmen.
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George Budwell hält Positionen bei Pfizer. The Motley Fool hält Positionen bei Bristol Myers Squibb und Pfizer und empfiehlt diese Unternehmen. The Motley Fool hat eine Offenlegungsrichtlinie.
2 dividendenstarke Aktien, die 2025 glänzen könnten wurde ursprünglich von The Motley Fool veröffentlicht