GESCHICHTE: Von den Einnahmen der US-Technologiegiganten bis hin zu wichtigen Zentralbanksitzungen – auf diese Nachrichten sollten Sie in der kommenden Woche in Wirtschaft und Finanzwelt achten.
:: Schau voraus
:: Die Fed
Die Fed beendet am Mittwoch ihre geldpolitische Sitzung im Juli.
Angesichts der Anzeichen einer nachlassenden Inflation und einer sich anbahnenden Abschwächung der Lage auf dem Arbeitsmarkt rechnen die Anleger mit einer Wahrscheinlichkeit von über 90 Prozent für eine Zinssenkung im September.
Die am Freitag fälligen US-Arbeitsmarktdaten werden ihnen Gelegenheit geben, zu beurteilen, ob sich die allmählichen Anzeichen einer Verlangsamung im Juli fortgesetzt haben.
:: Wutanfälle bei Technikern
Die Märkte sind nervös wegen der Gewinnzahlen der US-Technologiegiganten.
Microsoft soll am Dienstag seinen Bericht vorlegen, die Facebook-Muttergesellschaft Meta am Mittwoch und Apple und Amazon am Donnerstag.
Enttäuschende Zahlen könnten die Sorgen neu entfachen, die am vergangenen Mittwoch zum verheerenden Ausverkauf der US-Aktien geführt haben.
:: Wandern oder nicht wandern
Es gibt zunehmend Spekulationen, dass die Bank von Japan die Zinsen am Mittwoch erhöhen könnte.
Japanische Politiker, darunter der Premierminister, deuteten an, dass eine kurzfristige Normalisierung der Politik notwendig sei.
Der Yen hat sich von seinem Drei-Jahrzehnte-Tief zu Beginn des Monats um erstaunliche 10 Yen pro Dollar erholt.
:: Bank von England
Die Bank of England tagt am Donnerstag und die Märkte gehen davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Zinsen zum ersten Mal seit März 2020 fallen, bei fast 50 % liegt.
Das Wachstum ist moderat und die Verbraucherinflation ist wieder auf 2% gestiegen, doch das Lohnwachstum und die Inflation im Dienstleistungssektor erweisen sich als zäh.
Die Märkte werden die Ergebnisse großer Banken wie Barclays beobachten, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie gut sie sich voraussichtlich schlagen werden, wenn die Kreditkosten zu sinken beginnen.