Die US-Steuerbehörde (IRS) und das US-Finanzministerium haben endgültige Vorschriften zur Aktualisierung der Regeln für die erforderliche Mindestausschüttung (RMD) für Begünstigte im Rahmen der 10-Jahres-Regelung veröffentlicht.
Diese Bestimmungen, die auf den SECURE- und SECURE 2.0-Gesetzen beruhen, bestätigen laut thinkadvisor, dass die meisten IRA-Begünstigten in den 10 Jahren nach dem Tod des Kontoinhabers jährliche Auszahlungen erhalten müssen.
Zu den wichtigsten Punkten der endgültigen Regelungen gehören:
Nicht berechtigte benannte Begünstigte, für die die 10-Jahres-Regelung gilt, müssen jedes Jahr RMDs entnehmen.
Begünstigte von Personen, die mit der Zahlung der erforderlichen jährlichen Ausschüttungen begonnen haben, müssen diese Ausschüttungen fortsetzen, auch wenn der Kontostand innerhalb von 10 Jahren vollständig ausgezahlt wird.
Ben Henry-Moreland, Senior Financial Planning Nerd bei Kitces.com, merkt an, dass diese Regeln zwar nichts Revolutionäres für die Planung bedeuten, aber die Altersvorsorge „noch unfassbarer komplizierter“ machen. So haben beispielsweise begünstigte Ehepartner jetzt drei verschiedene Möglichkeiten, das Altersvorsorgekonto ihres verstorbenen Ehepartners zu behandeln, jede mit einer eigenen RMD-Berechnung.
Nicht verpassen:
Jeff Levine, führender Finanzplanungsexperte bei Kitces.com, betont, dass jährliche Ausschüttungen während der 10-Jahres-Regel erforderlich sind, wenn der Tod am oder nach dem erforderlichen Anfangsdatum (RBD) eintritt. Aufgrund früherer IRS-Mitteilungen gilt diese Regel jedoch erst ab 2025.
Das IRS und das Finanzministerium haben außerdem Verordnungsvorschläge herausgegeben, die sich mit weiteren RMD-Problemen im Rahmen des SECURE 2.0 Act befassen. Sie bitten die Öffentlichkeit um Kommentare zu diesen vorgeschlagenen Vorschriften, die weitere Änderungen im Zusammenhang mit RMDs abdecken.
Experten weisen darauf hin, dass diese Regelungen zwar viele Fragen klären, aber auch die Verwaltung von Altersvorsorgekonten komplexer machen. Berater müssen über diese komplizierten Regeln auf dem Laufenden bleiben, um Kunden bei der Altersvorsorge und bei geerbten Konten wertvolle Hinweise geben zu können.
Die Community für Finanzplanung erwartet nun weitere Leitlinien zu anderen Bestimmungen von SECURE 2.0, wie etwa der Übertragung ungenutzter 529-Planmittel auf Roth IRAs.
Diese neuen Regelungen unterstreichen die sich entwickelnde Landschaft der Altersvorsorgeplanung und die zunehmende Bedeutung von Fachwissen im Umgang mit den komplexen Steuervorschriften für Altersvorsorgekonten.
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Dieser Artikel IRS finalisiert 10-Jahres-Regel für Rentenbezüge und macht die Dinge „noch wahnsinniger komplizierter“ erschien ursprünglich auf Benzinga.com