Thomas Matthew Crooks unternahm letzte Woche während einer Kundgebung in Pennsylvania einen erfolglosen Versuch, den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump zu ermorden. Nun sind einige Berichte aufgetaucht, die darauf hindeuten, dass der Vater des Schützen vor dem Vorfall die Polizei angerufen hat, weil er sich Sorgen um den Verbleib seines Sohnes machte. Die Einzelheiten des Gesprächs bleiben unklar, aber Crooks‘ Eltern, Mary und Matthew, hatten die Beamten über ihre Bedenken und das unerwartete Verschwinden ihres Sohnes informiert, berichtete Fox News. Die Ermittler arbeiten noch daran, das Motiv des 20-jährigen Schützen zu ermitteln. Einige Medienberichte zeigen, dass er im Internet nach einer schweren depressiven Störung und dem bevorstehenden Parteitag der Demokraten gesucht hat. Er hatte auch Bilder verschiedener politischer Persönlichkeiten und eines Mitglieds der britischen Königsfamilie gespeichert. Vor dem Angriff hatte ein Scharfschütze den US-Geheimdienst etwa 20 Minuten vor Beginn der Schießerei mit einem Entfernungsmesser auf eine verdächtige Person aufmerksam gemacht. Die örtliche Polizei hatte den Schützen etwa eine Stunde vor dem Vorfall bemerkt, als er sich seltsam verhielt und einen Rucksack trug, verlor ihn jedoch in der Menge aus den Augen. Die Beamten durchsuchten den Bereich, in dem Crooks sein Gewehr auf einem Dach platziert hatte. Ein Beamter, der von einem Kollegen auf das Dach gehievt wurde, traf auf den Verdächtigen, der ein Gewehr auf ihn richtete. Der Beamte, der sich in einer „wehrlosen“ Position befand, ließ das Dach los und fiel zu Boden, wodurch andere auf die Anwesenheit des Schützen aufmerksam wurden. Augenblicke später begann die Schießerei. Die Ermittler untersuchen verschiedene Theorien darüber, wie Crooks es geschafft hat, sein AR-Gewehr unentdeckt an den Tatort zu bringen. Sie konzentrieren sich darauf, seine Schritte in den Stunden vor dem Angriff nachzuverfolgen, um den Ablauf der Ereignisse besser zu verstehen. Beamte sagten, das vom Schützen verwendete halbautomatische Gewehr sei 2013 von Crooks‘ Vater legal erworben worden. Als der Schütze gefunden wurde, trug er einen Fernzünder bei sich, und sein Auto enthielt laut Quellen aus der Strafverfolgung Sprengstoff. Die Ermittlungen dauern an, das Motiv für den Angriff ist weiterhin unklar und konnte bislang nicht eindeutig mit einer politischen Ideologie in Verbindung gebracht werden.
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