i24 News – Der US-Sondergesandte Amos Hochstein steht kurz davor, ein Abkommen zwischen Israel und dem Libanon zu vermitteln, obwohl noch einige wichtige Fragen offen sind, heißt es in einem Bericht der libanesischen Zeitung al-Diyar vom Sonntag.
Hochstein teilte französischen Beamten mit, dass man sich bei Israel und im Libanon fast vollständig auf ein Abkommen zur Beendigung der Feindseligkeiten geeinigt habe, auch wenn es zu den Kämpfen zwischen Israel und der Hisbollah gekommen sei und nicht mit den libanesischen Streitkräften.
Unter Berufung auf libanesische politische Quellen hieß es in dem Medium, dass die Kernkonflikte noch immer ungelöst seien und die Hisbollah und mehrere Gebiete entlang der Grenze weiterhin unter israelische Kontrolle gedrängt würden.
Zu den vereinbarten Punkten gehört, dass die Hisbollah keine Beobachtungstürme entlang der Grenze errichtet und die libanesische Armee ihre Truppen stärker im Südlibanon stationiert.
Von 13 Gebietsstreitigkeiten entlang der betreffenden Grenze konnten sieben beigelegt werden. Die Sheba-Farmen im Osten und Abschnitte nahe Rosch Hanikra im Westen bleiben weiterhin umstritten.
Dem Bericht zufolge hat die Hisbollah den Forderungen der libanesischen Regierung grundsätzlich zugestimmt, nachdem Hochstein die Region mehrfach besucht hatte. Weitere Streitpunkte sind ein Rückzug der israelischen Truppen von der Grenze, und zwar in der gleichen Entfernung wie die Hisbollah.