Eine interessante Studie von Miquel Serra-Burriel et al. (2024) untersucht die Auswirkungen der Generierung auf die Arzneimittelpreise in 8 Ländern mit hohem Einkommen (Australien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Japan, Schweiz, Großbritannien und USA). Die Autoren verwendeten IQVIA MIDAS-Daten von 2011 bis 2020 für 505 neuartige Originalarzneimittel. Sie fanden heraus, dass:
Die Preissenkungen waren in den 8 Jahren nach Ablauf des Patents statistisch signifikant, wobei die stärksten Preisrückgänge in den USA zu verzeichnen waren: 32 % (95 % KI, 24 %–39 %) im ersten Jahr nach Ablauf des Patents und 82 % (95 % KI, 71 %–89 %) in den 8 Jahren nach Ablauf des Patents. Schätzungen für andere Länder reichten von einem Rückgang von 64 % in Australien bis 18 % in der Schweiz in den 8 Jahren nach Ablauf. Das Kosteneffektivitäts-Simulationsmodell zeigte, dass die Nichtberücksichtigung der Markteinführung von Generika je nach Szenario zu verzerrten inkrementellen Kosteneffektivitätsverhältnissen von 40 % bis -40 % führen kann.
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