Letzte Nacht habe ich mich entspannt, indem ich das Pyramid Scheme-Archiv durchgegangen bin und alte Musicals angeschaut habe. Jedes Mal, wenn ich einen alten MGM-Film einschalte, bin ich überwältigt von den Talenten des Goldenen Zeitalters Hollywoods. Hier sind also 16 wirklich interessante Fakten über Singin‘ in the Rain.
1.
Gene Kelly führte die titelgebende Tanznummer mit 40 Grad Fieber auf. Der Regisseur wollte ihn nach Hause schicken, aber Gene bestand auf einer einzigen Aufnahme, um unnötige Vorbereitungen zu vermeiden.
2.
Sie mussten den Drehtermin der Szene verschieben, um den benötigten Wasserdruck zu erreichen. Als sie den ersten Drehversuch am Nachmittag unternahmen, kamen alle von der Arbeit nach Hause und wässerten ihren Rasen, sodass ihr künstlicher Regen nur ein Tropfen war. Sie mussten am Morgen noch einmal vorbeikommen, als alle bei der Arbeit waren, um den nötigen Wasserdruck zu erreichen.
3.
Es war Debbie Reynolds‘ erster Film. Sie war 17 Jahre alt und hatte keinerlei Tanzerfahrung.
4.
Außerdem verdiente sie mit dem Film nur 75 Dollar pro Woche.
5.
In der „Broadway Melody“-Sequenz gibt es während der Tanzsequenz einen Schnitt, weil die Bewegungen von Gene Kelly und Cyd Charisse etwas zu gewagt waren.
6.
„Singin‘ in the Rain“ ist kein Originalsong. Er wurde tatsächlich schon 1928 aufgeführt. Die meisten Songs im Film sind Coverversionen, was ihn zu einem Jukebox-Musical ähnlich wie Moulin Rouge! macht.
7.
Einer der beiden „Original“-Songs des Films, „Make ‚em Laugh“, ist, wie der Regisseur zugab, eigentlich eine Abzocke von „Be A Clown“ aus „Der Pirat“.
8.
Gene Kelly und Donald O’Connor führten viele ihrer Stunts selbst durch. In einem Interview mit Roger Ebert sagte O’Connor: „[Russ Saunders] war der Stuntman. Wenn ein Stunt zu schwierig war, dachten sie, ich würde mich verletzen oder Gene würde sich verletzen, also riefen sie Russ. Und in 90 von 100 Fällen verletzte er sich, und wir mussten reingehen und es machen.“
9.
Zwei Blöcke mit Außenkulissen wurden mit Planen abgedeckt, um es für die Nummer „Singin‘ in the Rain“ dunkel genug zu machen.
10.
Die Charaktere des Films wurden von echten Hollywood-Persönlichkeiten inspiriert. Die echte Klatschkolumnistin Louella Parsons diente als Inspiration für Dora Bailey; Cyd Charisse ist wie der Filmstar der 20er Jahre Louise Brooks gekleidet und der Regisseur der Dueling Cavaliers, Roscoe Dexter, ist Busby Berkeley nachempfunden.
11.
Kostümbildner Walter Plunkett fertigte über 500 Kostüme für den Film an.
12.
Rita Moreno, die im Film Zelda spielt, ist das letzte überlebende Mitglied der Hauptbesetzung.
13.
Die Premiere von „The Royal Rascal“ im Film besteht eigentlich aus Filmmaterial aus MGMs Die drei Musketiere mit Gene Kelly, der vier Jahre zuvor herauskam. Man kann kurz Lana Turner aus dem Originalfilm Die drei Musketiere sehen, bevor zu Lina Lamont geschnitten wird.
14.
Der Schal von Cyd Charisse für die Nummer des „Broadway Ballet“ ist 12 Meter lang und aus Chinaseide gefertigt.
15.
Jean Hagen war der einzige Schauspieler des Films, der für einen Oscar nominiert wurde.
Haben Sie einen Lieblingsfilm aus dem goldenen Zeitalter Hollywoods? Erzählen Sie es uns in den Kommentaren unten!