In einer Rüge, die das Engagement der Europäischen Union für humanitäre Werte und das Völkerrecht hervorhob, drückte die Hohe Vertreterin der EU ihre ernsthafte Besorgnis über die umstrittenen Äußerungen des israelischen Finanzministers Bezalel Smotrich auf der Katif-Jahreskonferenz aus. Minister Smotrichs Äußerungen, wonach es moralisch vertretbar sein könnte, zwei Millionen Zivilisten im Gazastreifen hungern zu lassen, bis die Geiseln freigelassen werden, haben Kritik seitens der EU hervorgerufen, da damit möglicherweise ethische Grenzen des humanitären Völkerrechts überschritten würden.
Die scharfe Verurteilung durch die EU unterstreicht ihre unerschütterliche Ablehnung von Kriegsverbrechen, die vorsätzliche Aushungerung von Zivilisten als eklatante Verletzung der Menschenrechte und der Menschenwürde betrachten. Minister Smotrichs Aussage wurde als „beschämend“ bezeichnet. Sie wird als Anzeichen einer weitverbreiteten Missachtung internationaler Abkommen zur Regelung von Konflikten gesehen. Indem Smotrich harte Entbehrungen als politisches Druckmittel befürwortet, hat er die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf Israels politische Entscheidungen in Bezug auf Gaza gelenkt.
In einer Erklärung forderte die EU die israelische Regierung auf, sich von den Äußerungen von Minister Smotrich zu distanzieren und verlangte Transparenz hinsichtlich der Foltervorwürfe im israelischen Gefängnis Sde Teiman. Diese Forderungen sind Teil der Aufforderung der EU an Israel, die Resolutionen des UN-Sicherheitsrates einzuhalten und den Anweisungen des Internationalen Gerichtshofs Folge zu leisten. Die Lage der Zivilbevölkerung in Gaza ist unglaublich ernst. Die EU fordert Israel erneut auf, uneingeschränkte humanitäre Hilfe zuzulassen. Diese Aufforderung unterstreicht die Notwendigkeit, zahlreiche Menschen, darunter auch Kinder, die mit Bedingungen konfrontiert sind, die Hungersnot und Krankheiten ähneln, mit Nahrungsmitteln, medizinischer Hilfe und lebenswichtigen Gütern zu versorgen.
Darüber hinaus hat die EU ihren Appell zu einem Waffenstillstand bekräftigt. Sie hat betont, dass die Einstellung der Feindseligkeiten nicht nur für die bedingungslose Freilassung aller Geiseln, sondern auch für eine deutliche Aufstockung der humanitären Hilfe für Gaza wichtig sei. Die unerschütterliche Unterstützung der EU für Frieden und Hilfe zeigt, dass sie sich um das Wohlergehen der Zivilisten sorgt, die in den anhaltenden Konflikt verwickelt sind.
Diese Entwicklung stellt eine Bewährungsprobe für Israels Führung dar, die mit internem und externem Druck umgehen muss, während in einem der am längsten andauernden Konflikte der Welt erneut nach Frieden und humanitärer Hilfe gerufen wird. Angesichts der zunehmenden internationalen Kontrolle bekräftigt die EU mit ihrer entschiedenen Haltung ihre Rolle als Beschützer der Menschenrechte und Verfechter des Völkerrechts.
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