Illustrativ: Floridas Gouverneur Ron DeSantis spricht auf dem Christians United for Israel Summit, 17. Juli 2023 (Foto: Screenshot)
JNS.org – Die Zweistaatenlösung, die seit langem von aufeinanderfolgenden US-Regierungen und der internationalen Gemeinschaft zur Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts unterstützt wird, ist eine „Ente“, die die Palästinenser als „Sprungbrett zur Zerstörung Israels“ betrachten, sagte der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, am Freitag.
„Für uns in den Vereinigten Staaten ist es wichtig, uns darüber im Klaren zu sein, was es bedeutet, ein starker Verbündeter des Staates Israel zu sein, und das bedeutet, dass wir die Lüge einer Zweistaatenlösung nicht unterstützen sollten“, sagte der Republikaner auf dem Gipfel des Israelisch-Amerikanischen Rates in Washington. „Das ist kein Versuch, Frieden zu schaffen. Sie wollen Frieden als Sprungbrett für die Zerstörung des jüdischen Staates, und das ist nicht akzeptabel!“
In seiner Ansprache sagte der entschieden pro-israelische Gouverneur, der gegen gewalttätige Demonstrationen gegen Israel an Universitäten im Sunshine State vorgegangen ist und gegen den Boykott Israels gekämpft hat, dass die bei den Protesten häufig gehörten Rufe wie „Vom Fluss zum Meer“ ein Aufruf zum Völkermord seien.
„Was man auf diesen Universitätsgeländen sieht, ist zweifellos eine Menge virulenter Antisemitismus, eine Menge Hass. Wenn man sagt: ‚Vom Fluss zum Meer‘, skandiert man für einen zweiten Holocaust. Das ist, was das bedeutet.
„Ich glaube, einige dieser Studenten sind einfach unwissend. Ich glaube nicht, dass sie überhaupt verstehen, wovon sie reden. Man hört einige von ihnen über ‚Beenden der Besetzung Palästinas‘ reden, und ich glaube, sie brauchen einfach eine kleine Geschichtsstunde: Es hat nie einen palästinensisch-arabischen Staat gegeben!“, fuhr DeSantis fort.
Anschließend bot er einen Crashkurs in Israel 101 an.
„Vor dem Ersten Weltkrieg gab es eine jahrhundertelange Besatzung durch das Osmanische Reich. Es war kein palästinensisch-arabischer Staat. Dann gab es das britische Mandat für Palästina. Dann gab es einen Teilungsplan der UNO – einen jüdischen Staat und einen arabischen Staat“, sagte DeSantis.
„Die Juden akzeptierten den Staat und gründeten Israel. Die Araber lehnten den Staat ab und zogen in den Krieg, um Israel auszulöschen, und sie verloren. Und sie zogen erneut in den Krieg und verloren 1967 und 1973 und während der Intifadas und so weiter! Dieses Land hat historisch gesehen keine stärkere Verbindung zu irgendeiner Volksgruppe als dem jüdischen Volk. Das geht über Tausende von Jahren zurück. Lesen Sie Ihre Bibel!“
Anfang des Jahres unterzeichnete DeSantis Gesetze gegen Antisemitismus und zur Sicherheit jüdischer Schulen. Darunter befindet sich ein Gesetz, das die Arbeitsdefinition von Antisemitismus der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) kodifiziert, und ein anderes, das staatliche Sicherheitsmittel für jüdische Ganztagsschulen und Vorschulen bereitstellt.
Er sprach sich auch gegen die oft gewalttätigen Demonstrationen gegen jüdische Studenten auf dem Campus im vergangenen Jahr aus und sagte, er werde dies in Florida, einem Bundesstaat, der für Juden, die aus New York fliehen, zu einem bevorzugten Ziel geworden ist, nicht zulassen.
