Die durchschnittliche Energieaktie bringt 3,2 %. Der S&P 500 bringt 1,2 %. Der Midstream-Energieriese Enterprise Products Partners (NYSE: EPD) bringt 7 %, also doppelt so viel wie der durchschnittliche Energiewert und über fünfmal mehr als der breite Markt. Und der Stückpreis von Enterprise beträgt nur etwa 30 US-Dollar, Sie können also sogar mit weniger als 500 US-Dollar einsteigen, wenn Sie möchten.
Enterprise Products Partners ist aus dem Abgrund zurückgekehrt
Midstream-Akteure wie Enterprise besitzen große Energieinfrastrukturen wie Pipelines, Speicher- und Transportanlagen. Diese sind schwer zu ersetzen oder zu verdrängen und für den Betrieb des Energiesektors von entscheidender Bedeutung. Sie sind außerdem sehr teuer zu bauen. Daher ist die Verschuldung im Midstream-Sektor ein erhebliches Problem.
Das belastete den gesamten Sektor, als die Zinsen stiegen. Höhere Zinsen bedeuteten im Grunde höhere Betriebskosten. Das war ein Hauptgrund dafür, warum der Stückpreis von Enterprise nach dem Markteinbruch in den ersten Tagen der COVID-Pandemie schwach war. Dieser Rückgang wurde ironischerweise durch die Sorge verursacht, dass die Energienachfrage zusammen mit der Wirtschaftstätigkeit zurückgehen würde. Der überwiegende Teil der Cashflows von Enterprise wird jedoch von Gebühren und nicht von Energiepreisen bestimmt.
Im Grunde wird Enterprise für die Nutzung seiner Vermögenswerte bezahlt. Der Preis der Rohstoffe, die durch sein System fließen, ist weit weniger wichtig als die Nachfrage nach Energie. Die Energienachfrage bleibt tendenziell auch bei schwachen Ölpreisen robust, da Öl, Erdgas und die Produkte, zu denen sie verarbeitet werden, für die Weltwirtschaft so wichtig sind. Jetzt, da die Zinsen wahrscheinlich sinken werden, haben die Anleger endlich den Hintergrund verstanden. Die Aktien von Enterprise sind fast wieder auf dem Stand vor der Pandemie.
Enterprise hat immer noch eine hohe Rendite
Dennoch bietet diese Master Limited Partnership (MLP) immer noch eine enorme Rendite. Aber keine Sorge – das ist kein Zeichen von Schwäche. Es ist nur eine Kombination aus dem Sektor (Midstream-Unternehmen zahlen in der Regel hohe Renditen) und der MLP-Struktur, die speziell darauf ausgelegt ist, Erträge an die Anteilseigner weiterzugeben. Trotz der Erholung der Anteilspreise ist Enterprise immer noch eine attraktive Option, wenn Sie nach einer renditestarken Investition suchen.
Es geht jedoch um mehr als nur um die Rendite. Bedenken Sie, dass das Kerngeschäft von Enterprise dazu neigt, relativ konstante Cashflows über den gesamten Energiezyklus hinweg zu liefern. Aber es gibt noch mehr. So ist beispielsweise die Bilanz von Enterprise mit Investment Grade bewertet. Das ist großartig, aber es gibt hier noch einen weiteren wichtigen Unterschied zu seinen engsten Konkurrenten. Enterprise hat lange Zeit mit einem sehr konservativen Verschuldungsgrad gearbeitet und taucht Jahr für Jahr am unteren Ende der Liste der Schulden im Verhältnis zum EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisierung) auf.
Die Geschichte geht weiter
Der finanzpolitisch konservative Ansatz des Managements endet hier jedoch nicht. Der ausschüttbare Cashflow von Enterprise deckt die Ausschüttung 1,7-mal. Das bietet einen enormen Spielraum für Widrigkeiten, bevor eine Ausschüttungskürzung zur Debatte steht. Und dann ist da noch die Verpflichtung des Managements, die Ausschüttung zu erhöhen, die nun schon seit 26 aufeinanderfolgenden Jahren jährlich erhöht wurde. Das ist eine sehr beeindruckende Serie, wenn man die inhärente Volatilität des Energiesektors bedenkt.
Enterprise Products Partners ist der beste Freund eines Einkommensinvestors
Es gibt Gründe, warum Sie sich für eine andere Energieaktie oder sogar eine andere Midstream-Investition entscheiden sollten (z. B. attraktivere Wachstumschancen). Wenn Ihnen jedoch eine hohe Rendite eines Unternehmens wichtig ist, das Ihnen sowohl in guten als auch in schlechten Zeiten gute Gewinne einbringt, sollte Enterprise auf Ihrer Investitionsliste stehen. Auch wenn die Rendite im Laufe der Zeit wahrscheinlich den Löwenanteil Ihrer Rendite ausmachen wird, dürfte es schwierig sein, eine bessere Allround-Wahl zu finden, wenn Sie versuchen, die Erträge Ihres Portfolios zu maximieren.
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Reuben Gregg Brewer besitzt keine der genannten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Enterprise Products Partners. The Motley Fool hat eine Offenlegungsrichtlinie.
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