Kurz gesagt: Zwei der größten Exklusivtitel der PlayStation 5 erscheinen diese Woche auf dem PC. Während ihre Systemanforderungen (und ihr enormer Speicherbedarf) schon seit einiger Zeit öffentlich sind, haben Sony, Nvidia und andere zusätzliche Informationen darüber veröffentlicht, welche Funktionen die Ports unterstützen, wobei einige überraschende Auslassungen zu verzeichnen sind.
Final Fantasy XVI ist jetzt auf Steam und im Epic Games Store erhältlich, God of War Ragnarok folgt am Donnerstag, den 19. September. Sony hat eine abschließende Übersicht über Ragnaroks PC-Funktionsumfang veröffentlicht und Modder haben bereits damit begonnen, Final Fantasy um neue Funktionen zu erweitern.
Sony hat die Systemanforderungen von Ragnarok im August bekannt gegeben. Abgesehen von der Anforderung von 190 GB SSD-Speicherplatz ähneln sie weitgehend denen des Vorgängers von 2018. Diese Woche gab das Unternehmen jedoch bekannt, dass die Option zur Reduzierung der Häufigkeit von Rätselhinweisen zunächst in der PC-Version eingeführt wird, bevor sie auf die PlayStation kommt. Damit geht das Unternehmen auf eine weit verbreitete Beschwerde ein. Die Entwickler werden außerdem Audiodeskriptionen für Filmsequenzen hinzufügen.
Kunden sollten beachten, dass für Ragnarok eine Anmeldung beim PlayStation Network erforderlich ist, sogar auf einem PC. Obwohl diese Bedingung bei Helldivers II katastrophale Folgen hatte, hat Sony weiterhin PSN-Funktionen wie Trophäen und ein neues Overlay mit Spielen auf den PC gebracht. Ghost of Tsushima ist ein gutes Beispiel. Spieler sollten also dasselbe oder mehr von zukünftigen Titeln erwarten, wie etwa The Last of Us Part 2, dessen Entwickler angeblich fertiggestellt haben, das aber auf Eis liegt.
Darüber hinaus hat Nvidia einige interne Benchmarks veröffentlicht und dabei Ragnarok verwendet, um die GeForce RTX 4000-GPUs und die DLSS 3-Frame-Generierung zu demonstrieren. Mit DLSS im Leistungsmodus in 4K bei maximalen Grafikeinstellungen kann eine RTX 4070 durchschnittlich mehr als anständige 105 Frames pro Sekunde erreichen.
In der Zwischenzeit hat die kostenlose Demo von Final Fantasy XVI den Spielern bereits einen Vorgeschmack auf die Leistung gegeben. Dennoch hat Nvidia neben Ragnarok auch die Leistung der endgültigen Version (die 170 GB Speicherplatz benötigt) beworben. Alle RTX 4000-Karten der Mittel- und Oberklasse erreichen Bildraten von über 90 fps in 4K mit aktivierter Superauflösung und Frame-Generierung. Analysen von Drittanbietern werden wahrscheinlich ein vollständigeres Bild liefern, da sie andere GPU-Aufstellungen, FSR 3.0 und Upscaling ohne Frame-Generierung berücksichtigen.
Überraschenderweise unterstützt Square Enix‘ Vorzeige-Action-RPG auf dem PC weder ultrabreite Seitenverhältnisse noch FOV-Anpassungen. Glücklicherweise ist rechtzeitig zum Start von Final Fantasy XVI ein hilfreicher Mod erschienen, der diese und andere Funktionen hinzufügt. Lyalls FFXVIFix, verfügbar auf GitHub, ermöglicht Filmsequenzen mit unbegrenzter Bildrate und Bildgenerierung, Screenshots in hoher Qualität und verbesserte HUD-Skalierung.
Ein weiteres von Nvidia hervorgehobenes Spiel ist eine verbesserte Version von Capcoms Zombie-Actionspiel Dead Rising Deluxe Remaster aus dem Jahr 2006. Es erscheint am Donnerstag mit DLSS 3-Unterstützung.