Kanadas Verkehrsminister sagte, er sei entschlossen, der jüngsten Zugverspätung auf den Grund zu gehen, aufgrund derer Via Rail-Passagiere über das lange Wochenende etwa zehn Stunden lang in Quebec festsaßen.
Pablo Rodriguez sagte, er treffe sich diese Woche mit der Leitung von Via Rail.
„Die Passagiere haben Besseres verdient“, sagte Rodriguez am Sonntag bei X.
Via Rail bestätigte, dass Passagiere am Samstag zehn Stunden lang festsaßen, als ein Zug zwischen Montreal und Quebec City nach zwei aufeinanderfolgenden mechanischen Problemen eine Panne hatte.
Das Unternehmen teilte mit, dass in der Region keine Busse als Transportalternativen zur Verfügung stünden.
Strom, Klimaanlage und Waschräume seien zeitweise abgeschaltet worden, um Reparaturen und das Ankuppeln an einen anderen Zug zu ermöglichen, teilte das Unternehmen mit.
Allerdings wurde darauf bestanden, dass den Passagieren tagsüber Getränke und Snacks angeboten würden und dass abends eine Mahlzeit und zusätzlich Wasser an Bord geliefert würden.
Schließlich wurde die Feuerwehr gerufen, um beim Umsteigen von einem Zug in einen anderen zu helfen. Die Passagiere erreichten ihr Ziel mit zehn Stunden Verspätung.
Via Rail teilte mit, dass der Vorfall ebenfalls untersucht werde, nachdem ein Mitarbeiter einem Passagier während dieser Zeit das Telefon abgenommen hatte. Nach einer Überprüfung würden entsprechende Maßnahmen ergriffen.
„Wir sind bestrebt, einen außergewöhnlichen Kundenservice zu bieten und sicherzustellen, dass alle Passagiere mit Respekt und Würde behandelt werden“, hieß es in einer Erklärung des Unternehmens am Sonntag.
Das Unternehmen heißt es, man entschuldige sich auf tiefste Weise für die den Passagieren entstandenen Unannehmlichkeiten und werde allen Betroffenen den vollen Betrag erstatten.
Dieser Bericht von The Canadian Press wurde erstmals am 1. September 2024 veröffentlicht.