Die Unterstützung umfasst medizinische Evakuierungen, psychiatrische Dienste und die Integration in EU-Gesundheitsprogramme.
In einer Videobotschaft an die Konferenz des ukrainischen Gesundheitsministeriums betonte die EU-Kommissarin für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Stella Kyriakides, das unerschütterliche Engagement der Europäischen Union, die Ukraine „in jeder Hinsicht und auch so lange wie nötig“ zu unterstützen. » Zusammen mit dem ukrainischen Gesundheitsminister Viktor Liachkole betonte Kommissar Kyriakides die beträchtliche Unterstützung, die die EU leistet, um den ukrainischen Gesundheitssektor angesichts der aktuellen Herausforderungen zu stärken.
Sofortige medizinische Hilfe und Evakuierungen
Kommissar Kyriakides gab bekannt, dass bisher mehr als 3.500 ukrainische Patienten über das EU-Katastrophenschutzverfahren in Krankenhäuser in der EU und im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) verlegt wurden. Ziel dieser Initiative ist es, die Gesundheitseinrichtungen der Ukraine zu entlasten und sicherzustellen, dass Patienten die notwendige medizinische Versorgung erhalten. „Unsere Unterstützung für die Ukraine im Gesundheitssektor umfasst unmittelbare Bedürfnisse wie medizinische Evakuierung“, sagte sie.
Verbesserung der psychischen Gesundheit und der psychosozialen Dienste
Der Kommissar erkannte die tiefgreifenden psychologischen Auswirkungen des Konflikts an und betonte die Bedeutung der Unterstützung der psychischen Gesundheit. Die EU hat der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften finanzielle Unterstützung bereitgestellt, um Menschen zu helfen, die aus der Ukraine geflohen sind oder im Land als Binnenvertriebene vertrieben wurden. Es werden auch Anstrengungen unternommen, um den Zugang zu psychiatrischen Diensten für Kinder zu verbessern, eine der am stärksten von der Krise betroffenen Gruppen. „Wir helfen der Ukraine, den Zugang von Kindern zu psychiatrischen Diensten zu verbessern“, bemerkte Kyriakides.
Rehabilitationsprogramme und Gesundheitsintegration in der EU
Die Europäische Union unterstützt die Ukraine bei der Verbesserung der Rehabilitationsdienste für verletzte Zivilisten und Veteranen. Die Aufnahme der Ukraine in das EU4Health-Förderprogramm hat viele Möglichkeiten für die Zusammenarbeit im Gesundheitssektor eröffnet. Im Juni des Vorjahres schloss die EU neue Abkommen zur Stärkung der Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium der Ukraine ab. „Die Zusammenarbeit der Ukraine mit unseren europäischen Referenznetzwerken hat es ermöglicht, das Ukrainische Zentrum für seltene Krankheiten im Kiewer Kinderkrankenhaus weiter finanziell zu unterstützen“, betonte der Kommissar.
Stärkung der Notfallvorsorge und -reaktion
Kommissar Kyriakides begrüßte die Beteiligung der Ukraine im Vorstand der Health Emergency Preparedness and Response Authority (HERA) und betonte die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen bei der Vorbereitung auf gesundheitliche Notfälle. In Zusammenarbeit mit dem Regionalbüro der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Europa wurde ein Projekt gestartet, um die Fähigkeit der Ukraine zur Bewältigung chemischer, biologischer, radiologischer und nuklearer (CBRN) Bedrohungen zu stärken. „Gemeinsam mit der WHO Europa haben wir ein Projekt gestartet, um in der Ukraine Kapazitäten für den Umgang mit CBRN-Bedrohungen aufzubauen – ein Bereich, in dem wir weiterhin zusammenarbeiten und uns gemeinsam vorbereiten müssen“, sagte sie.
Der Weg zur europäischen Integration
Kommissar Kyriakides bekräftigte die Unterstützung der Europäischen Union für die Zukunft der Ukraine in der EU und betonte die laufenden Bemühungen, den ukrainischen Behörden dabei zu helfen, die Bedingungen für die Mitgliedschaft zu erfüllen. „Die Angleichung der Ukraine an EU-Standards wird die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit verbessern, neue Lieferketten schaffen und Sektoren wie die Pharmaindustrie stärken“, sagte sie. Der Kommissar betonte, dass die Verhandlungen Führung, Entschlossenheit und Konzentration erfordern werden und dass erfolgreiche Reformen der Schlüssel zum Fortschritt sein werden. „Der Erfolg der Reformen wird entscheidend sein. Unsere Unterstützung für die Ukraine in diesem Prozess ist offensichtlich“, fügte sie hinzu.
Solidarität und gemeinsame Zukunft
Zum Abschluss ihrer Botschaft bekräftigte Kommissarin Kyriakides das tiefe Engagement der EU für die Unterstützung der Ukraine. „Wir sind uns einig in Ihrem Kampf für Freiheit und Demokratie und werden gemeinsam für eine Zukunft der Stabilität, Widerstandsfähigkeit und Partnerschaft arbeiten“, sagte sie. Sie hoffte auf eine erfolgreiche Konferenz zur Integration der ukrainischen und europäischen Gesundheitssysteme. „Ich wünsche Ihnen einen fruchtbaren Tag bei der Diskussion über die Integration des ukrainischen und europäischen Gesundheitswesens“, sagte sie.
Ursprünglich veröffentlicht in The European Times.
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