Issyk-Kul, Kirgisistan – 7. Oktober 2024 – Vom 1. bis 3. Oktober veranstaltete die Abteilung Transnationale Bedrohungen der OSZE in Zusammenarbeit mit dem Büro des Koordinators für Wirtschafts- und Umweltaktivitäten der OSZE einen bedeutenden Multi-Stakeholder-Workshop in Issyk-Kul , Kirgisistan, mit dem Ziel, die behördenübergreifende Zusammenarbeit bei der Jugendkriminalitätsprävention zu stärken. Diese Initiative brachte 30 Vertreter der Strafverfolgungs- und Sozialdienste zusammen, darunter wichtige Teilnehmer des Innenministeriums und des Ministeriums für Arbeit und Sozialschutz.
Der Schwerpunkt des Workshops lag auf der Förderung einer effektiven Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Behörden, um sicherzustellen, dass gefährdete Jugendliche, unabhängig vom Geschlecht, von kriminellen Wegen abgeschreckt werden. Durch eine Reihe interaktiver Sitzungen wurden die Teilnehmer dazu ermutigt, reale Fälle von Jugendkriminalität zu identifizieren, zu bewerten und zu priorisieren und gleichzeitig gemeinsam Strategien zur Bekämpfung der zugrunde liegenden Ursachen kriminellen Verhaltens zu entwickeln.
„Die Prävention von Jugendkriminalität hat für Kirgisistan Priorität“, kommentierte Nurzhan Adylova, Leiterin der Abteilung für öffentliche Sicherheit im Innenministerium. „Dieser Workshop war für uns eine effektive Plattform, um Möglichkeiten zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Strafverfolgungsbehörden, Schulen und Sozialarbeitern zu erkunden und so eine Kultur rechtmäßigen Verhaltens schon in jungen Jahren zu fördern.“
Der Workshop stellt einen zentralen Bestandteil des OSZE-weiten mehrjährigen außerbudgetären Projekts mit dem Titel „Verbesserung der Prävention von Jugendkriminalität und Drogenkonsum durch Aufklärung über Legalität und Sensibilisierungskampagnen zur Bekämpfung der Bedrohungen durch organisierte Kriminalität und Korruption“ dar. Dieses Projekt erhielt eine Hauptfinanzierung aus Deutschland sowie zusätzliche Unterstützung aus Ländern wie Andorra, Finnland, Italien, Norwegen und Polen.
Durch die Förderung der Zusammenarbeit und die Entwicklung gemeinsamer Strategien zielte der Workshop darauf ab, einen kohärenteren Ansatz zur Prävention von Jugendkriminalität in Kirgisistan zu etablieren. Das Engagement verschiedener Interessengruppen unterstreicht das Engagement, die Ursachen der Jugendkriminalität anzugehen und letztlich junge Menschen durch Bildungs- und Unterstützungssysteme zu stärken und gleichzeitig ein starkes Verantwortungsbewusstsein für die Gemeinschaft zu wecken.
Am Ende des Workshops verließen die Teilnehmer den Workshop mit erneutem Willen zur Zusammenarbeit und zum Austausch von Erkenntnissen und Strategien, die den Weg für ein sichereres Umfeld für die Jugend in Kirgisistan ebnen können. Es wird erwartet, dass der Schwerpunkt auf frühzeitiger Prävention und behördenübergreifender Zusammenarbeit eine entscheidende Rolle dabei spielt, gefährdete Personen von der Kriminalität fernzuhalten und der Jugend des Landes eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
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