Im Gesundheitswesen sind Männer häufig mit einem Umfeld konfrontiert, das von zeitlichen Einschränkungen, eingeschränktem Zugang zu leicht zugänglicher medizinischer Versorgung und einer Abneigung gegen die Behandlung sensibler Themen geprägt ist. Erstaunliche 77 % der verheirateten Männer oder in einer Lebenspartnerschaft lebenden Männer würden es vorziehen, ihre Partnerin beim Einkaufen zu begleiten, anstatt einen Arzttermin wahrzunehmen. Darüber hinaus äußerten zwar 85 Millionen Männer in den USA Bedenken hinsichtlich Krebs, reproduktiver und sexueller Gesundheit, doch 55 % unternehmen nicht die Anstrengung, sich an der Gesundheitsvorsorge zu beteiligen.
Wenn wir uns diese alarmierenden Statistiken ansehen, können wir die bedeutenden und relevanten Herausforderungen in der Männergesundheit beobachten und hervorheben, analysieren, wie wir ihnen begegnen können, und die aufschlussreiche Notwendigkeit einer Veränderung veranschaulichen. Ein innovativer und lösungsorientierter Ansatz zur Bewältigung dieser Hürde besteht darin, Männern die Einfachheit, Bequemlichkeit und Vertraulichkeit der Telemedizin näher zu bringen. Indem sie es Männern ermöglicht, ihre Zugangsbarrieren durch einfach zu buchende Facharztbesuche zu überwinden, ohne durch typische Terminprobleme in einer ganzheitlichen und privaten Umgebung eingeschränkt zu werden, ist Telemedizin eine Schlüsselinnovation auf dem Weg von Männern zu allgemeinem Wohlbefinden. Der Einsatz von Telemedizin kann sich auf die allgemeinen Gesundheitsergebnisse von Männern auswirken und positiv mit der Inanspruchnahme präventiver Pflege korrelieren. Daher müssen Männer Zugang zu Telegesundheitsplattformen haben, um ihre Hindernisse zu beseitigen und ein proaktives medizinisches Management zu fördern.
Verletzlichkeit: Die Stärke, Hilfe zu suchen
Männer suchen keine Hilfe, wenn es um ihre Gesundheit geht. In einer Umfrage aus dem Jahr 2019 gaben 20 % der Männer zu, dass sie ihrem Arzt nicht immer die Wahrheit über ihren Gesundheitszustand sagten. Männer nennen drei Hauptgründe dafür, dass sie Schwierigkeiten haben, offen über ihr Wohlbefinden und ihre allgemeine Gesundheit zu sprechen. Eines der häufigsten Probleme war das Gefühl der Verlegenheit und Stigmatisierung, wenn es darum ging, sensible Themen wie sexuelle Gesundheit oder Unfruchtbarkeit zu diskutieren. Der zweite Grund war der Widerstand, zu hören, dass Änderungen ihres Lebensstils oder ihrer Ernährung notwendig sein könnten. Drittens brachten viele Männer zum Ausdruck, dass tiefe Angst ein Grund für die Vermeidung von Gesundheitsleistungen sei und dadurch unnötige Ängste hervorrufe, weil sie nicht auf die Möglichkeit eines schwerwiegenden Gesundheitsproblems vorbereitet seien, das eine aggressive und sofortige Behandlung erfordern würde.
Gefährdung kann und wird Männer davon abhalten, rechtzeitig medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, was zu verzögerten Diagnosen und schlechteren Gesundheitsergebnissen führt. Um diesem kulturellen Stigma entgegenzuwirken, müssen Männer Zugang zu einer sicheren, vertraulichen und beruhigenden Umgebung haben, die sie dazu ermutigt, über ihre körperlichen und geistigen Gesundheitsrisiken zu sprechen. Telemedizin ist eine innovative und leicht zugängliche Plattform, die das Stigma bekämpfen kann, das normalerweise mit einem persönlichen Besuch verbunden ist. Virtuelle Besuche schaffen eine vertrauliche Umgebung, in der Männer in der Privatsphäre ihrer eigenen vier Wände oder an Orten ihrer Wahl medizinische Hilfe in Anspruch nehmen können. Dieser Ansatz ist von entscheidender Bedeutung für die urologische Gesundheit von Männern und eröffnet Männern die Möglichkeit, sensible Themen wie erektile Dysfunktion oder Prostatagesundheit zu diskutieren. Zusammen mit Innovationen bei der Fernüberwachung und -prüfung von Patienten kann die Telemedizin die Qualität herkömmlicher persönlicher Besuche erreichen oder sogar übertreffen und gleichzeitig eine komfortablere und zugänglichere Umgebung bieten.
Zugang: Wo die Gesundheitsversorgung von Männern unzureichend ist
Der Zugang ist ein erhebliches Problem bei der Gesundheitsversorgung von Männern, was zu Ungleichheit in der Versorgung und negativen gesundheitlichen Folgen für die männliche Bevölkerung führt. Die wichtigsten Faktoren, die den Zugang einschränken, sind geografische Standorte, finanzielle Beschränkungen und die Suche nach Alternativen zu persönlichen Besuchen. In ländlichen oder unterversorgten Regionen haben viele Männer Schwierigkeiten, sowohl primäre als auch spezielle Gesundheitsdienstleistungen wie Urologie in Anspruch zu nehmen, was zu negativen gesundheitlichen Folgen und nicht behandelten vermeidbaren Gesundheitsproblemen führt. Darüber hinaus gibt es in 61,4 % der US-Bezirke keinen praktizierenden Urologen, und auf jeden zehnten, der in den Ruhestand geht, kommt nur ein neuer Urologe.
Finanzielle Zwänge wie hohe Selbstbeteiligungen und begrenzter Versicherungsschutz können Männer davon abhalten, dringend medizinische Versorgung in Anspruch zu nehmen. Telemedizin verbessert den Zugang zu spezialisierter Versorgung erheblich, indem geografische und logistische Einschränkungen beseitigt werden. Männer können unabhängig vom Standort Kontakt zu Urologiespezialisten aufnehmen, ohne reisen, überweisen oder lange warten zu müssen, was ihnen Zeit und Geld spart. Diese Zugänglichkeit ist besonders für Männer in ländlichen oder unterversorgten Gebieten mit begrenztem Zugang zu urologischem Fachwissen vor Ort von Vorteil, sie ist jedoch für alle Männer von wesentlicher Bedeutung.
Darüber hinaus bieten traditionelle Honorarmodelle einen Anreiz für Anbieter, übermäßige Tests oder Behandlungen durchzuführen, die möglicherweise nicht den Interessen ihrer Patienten dienen. Integrierte Pflege- und wertebasierte Pflegemodelle werden zunehmend nachgefragt als Methoden zur Förderung hochwertiger Patientenerfahrungen und verbesserter Ergebnisse bei gleichzeitiger Senkung der Gesundheitskosten. Telemedizin bietet ein leistungsstarkes Medium, um diese proaktiven, patientenzentrierten Lösungen zu ermöglichen, indem es die Komponenten der Patientenversorgung zu einer umfassenden technologischen Lösung zusammenfügt. Wertebasierte integrierte Versorgungssysteme zeigen das Potenzial, die Entwicklung der Gesundheitsversorgung von Männern erheblich positiv zu verändern, und Telegesundheitsplattformen ermöglichen eine effektive Umsetzung dieser Systeme.
Zeit: Das verborgene Hindernis für die Gesundheit von Männern
Die Gesundheitsversorgung von Männern dreht sich oft um konkurrierende Prioritäten und einen geschäftigen Lebensstil, der Männer davon abhält, ihrer Gesundheit Priorität einzuräumen. Vielen Männern fällt es schwer, trotz beruflicher Verantwortung, familiären Verpflichtungen und anderen täglichen Verpflichtungen Zeit für regelmäßige Kontrolluntersuchungen und Vorsorgeuntersuchungen zu finden. Eine in Hausarztpraxen durchgeführte Studie ergab, dass die durchschnittliche Zeit, die ein Patient nach Erhalt einer Überweisung zum Urologen zum Termin benötigt, 65 Tage beträgt. Diese enorme Verzögerung führt zu überfälligen Arztbesuchen, was gesundheitliche Probleme verschlimmern und später zu ernsteren Erkrankungen führen kann. Männer über die Bedeutung regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen aufzuklären und Gesundheitsdienste zugänglicher und bequemer zu gestalten, kann ein proaktives Gesundheitsmanagement fördern.
Telemedizinbasierte Pflege legt Wert auf Bequemlichkeit und eliminiert Wartezeiten und Reisezeiten, die normalerweise in traditionellen Pflegeeinrichtungen vor Ort zu beobachten sind. Durch die Eliminierung der Fahrtzeit zu Terminen und die Reduzierung der persönlichen Wartezeiten maximiert Telemedizin die Effizienz und den Komfort, fördert so häufige Kontrollen und Nachuntersuchungen und erleichtert den schnelleren Zugang zur primären und spezialisierten Versorgung. Darüber hinaus bieten Telegesundheitsplattformen häufig sichere Nachrichtenübermittlung und digitale Gesundheitsakten und ermöglichen so eine nahtlose Kommunikation zwischen Patienten und Gesundheitsdienstleistern. Telemedizin spart nicht nur Zeit, sondern verbessert auch das gesamte Patientenerlebnis, indem sie Bequemlichkeit und Zugänglichkeit in den Vordergrund stellt und so den Stress und die Angst verringert, die oft damit verbunden sind, Zeit für einen Arztbesuch zu finden.
Schließen Sie die Lücke mit integrierter virtueller Männergesundheitsversorgung
Die Zukunft der Männergesundheit hängt von unserer Fähigkeit zur Innovation und Anpassung an die sich ändernden Anforderungen männlicher Patienten ab. Indem wir die Leistungsfähigkeit der Telegesundheit nutzen, können wir die anhaltenden Schwierigkeiten wie Zeitbeschränkungen, eingeschränkten Zugang zu Gesundheitsdiensten und das heikle Thema der Verletzlichkeit erfolgreich angehen. Telemedizin bietet nicht nur eine praktische Antwort auf diese Hindernisse, sondern ermöglicht Männern auch, die Kontrolle über ihre Gesundheit auf einfache, vertrauliche Weise zu übernehmen und sich in ihren geschäftigen Lebensstil einzufügen. Mit diesen Lösungen werden Schritte unternommen, um größere Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung von Männern zu lösen, Stigmatisierung zu verringern, eine patientenzentrierte Versorgung zu fördern und gleichzeitig die Zugänglichkeit zu verbessern.
Durch die Nutzung des integrierten virtuellen urologischen Pflegemodells kann der Patient auf einen vollständigen Pflegezyklus zugreifen, der in einem System integriert ist. Männliche Patienten sind nicht länger auf lokale Ressourcen wie persönliche Kliniken und Ärzte beschränkt, Ressourcen, die normalerweise nicht miteinander verbunden, unkommunikativ und kostenineffektiv sind. Durch Telemedizin können Patienten bequem von einem privaten, zugänglichen Ort ihrer Wahl aus auf einen Urologen, ein spezialisiertes Pflegeteam und Tests zu Hause zugreifen. Die Zukunft der Männergesundheit umfasst ein integriertes Versorgungsmodell, das Zeit, Zugang, Gefährdung und Kosten berücksichtigt. Männer können eine vertrauensvolle Beziehung zu ihrem Pflegeteam aufbauen und haben Zugang zu erschwinglicher Pflege und spezialisiertem medizinischem Fachpersonal, ohne reisen oder lange Wartezeiten in Kauf nehmen zu müssen. Darüber hinaus führt ein patientenzentriertes Telegesundheitsmodell, bei dem alle Aspekte der Pflege miteinander verbunden sind, zu insgesamt besseren Ergebnissen im öffentlichen Gesundheitswesen, was Männern, ihren Anbietern und dem gesamten Gesundheitssystem zugutekommt.
Bildnachweis: Sorbetto, Getty Images
Reza Amin, PhD, ist ein visionärer Marktführer im Bereich Gesundheitstechnologie und Gründer von Bastion Health, einer bahnbrechenden digitalen Plattform, die die Gesundheitsfürsorge für Männer durch innovative Technologie neu definiert. Mit einer Karriere, die sich über die Bereiche Gesundheitstechnologie und Medizintechnik erstreckt, integriert er fortschrittliche Lösungen nahtlos in wesentliche Gesundheitsdienstleistungen und stellt dabei sein umfassendes Fachwissen und seinen Unternehmergeist unter Beweis. Amins Arbeit schließt weiterhin Lücken in der Pflege, verändert Leben und treibt Innovationen im Gesundheitswesen voran.
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