Finanzielles Wohlbefinden ist ein wesentlicher sozialer Faktor für die Gesundheit. Die Zahlungsfähigkeit für die Gesundheitsversorgung ist einer der Schlüsselfaktoren für das Wohlbefinden einer Person außerhalb ihrer Krankengeschichte. Für die 78 % der Amerikaner, die von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck leben, sind die Vorabkosten für die Gesundheitsversorgung zu einem erheblichen Hindernis für das allgemeine Wohlbefinden geworden.
Die medizinischen Preise steigen schneller als die Inflation, und die Eigenkosten haben für viele ein untragbares Niveau erreicht, was Familien dazu zwingt, schwierige Entscheidungen zu treffen: medizinische Schulden mit hochverzinslichen Kreditkarten zu begleichen oder ganz auf medizinische Versorgung zu verzichten, um über Wasser zu bleiben.
Leider kommt es nur allzu häufig vor, dass man die Pflege vermeidet. Im Jahr 2023 verzichteten mehr als ein Viertel der Amerikaner aus Kostengründen auf irgendeine Form der medizinischen Versorgung, was oft zu erheblichen langfristigen gesundheitlichen und finanziellen Auswirkungen führte. Eine Verzögerung der Behandlung, bis sie kritisch wird, kann zu höheren Behandlungskosten und einer zusätzlichen Belastung der Notfall- und stationären Dienste führen. Diese Wahl ist besonders bei Menschen in niedrigeren Einkommensschichten weit verbreitet, bei denen die Wahrscheinlichkeit, dass sie eine Behandlung aus Kostengründen verzögern oder vermeiden, fast doppelt so hoch ist.
Vorab anfallende medizinische Kosten beeinträchtigen nicht nur die Erschwinglichkeit für alle, sondern vertiefen auch die Kluft zwischen Patienten mit hohem und niedrigem Einkommen. Ein neuer Ansatz für Gesundheitszahlungen ist unerlässlich. Arbeitgeber spielen eine einzigartige Rolle, indem sie ihren Mitarbeitern helfen, Zugang zu der Pflege zu erhalten, die sie benötigen.
Finanziellen Zugang zur Pflege ermöglichen
Stellen Sie sich vor, dass die Navigation durch das aktuelle Gesundheitssystem so ist, als würde man durch eine Reihe verschlossener Türen gehen, wobei in jeder Phase finanzielle Hürden den Zugang versperren. Beispiele hierfür sind der zunehmende Trend, dass Anbieter eine Vorauszahlung verlangen, um sich einen Eingriff oder einen Behandlungstermin zu sichern, Erhöhungen der Mitarbeiterprämien, die den Nettolohn verringern, und hohe Selbstbehalte oder Zuzahlungen, die finanziell schwer zu bewältigen sind. Diese Barrieren können dazu führen, dass Mitarbeiter ihr gesundheitsorientiertes Verhalten aufgeben.
Durch die Integration innovativer Finanzlösungen in ihre Leistungsprogramme können Arbeitgeber ihren Mitarbeitern die Schlüssel an die Hand geben, mit denen sie diese Türen schneller und nachhaltiger öffnen können.
Zwei Finanzierungsoptionen stehen ganz oben auf der Agenda von HR und CFO. Jedes ermöglicht den Mitarbeitern bei Bedarf Zugang zu medizinischer Versorgung, wodurch die Vermeidung von Pflegemaßnahmen reduziert und die langfristigen Gesundheitsergebnisse verbessert werden. Wenn Mitarbeiter zur richtigen Zeit und am richtigen Einsatzort Zugang zu medizinischer Versorgung haben, verringert sich die Wahrscheinlichkeit kostspieligerer Leistungen und kann für den teilnehmenden Arbeitgeber zu einem geringeren jährlichen Krankheitsverlauf führen. Beide Modelle verteilen die Zahlungen über einen längeren Zeitraum und sind für den Mitarbeiter kostenlos. Dies trägt dazu bei, die Abhängigkeit von hochverzinslichen Optionen zu verringern und beiden Parteien Geld zu sparen.
Der Zugangsschlüssel – öffnet die Tür für einen gleichberechtigten Zugang zur Gesundheitsversorgung
Ein Finanzierungsansatz ist der Zugangsschlüssel, der die Tür zu einer zeitnahen Gesundheitsversorgung öffnet. Es ermöglicht ein neues Zahlungsmodell, das alle netzwerkinternen Auslagen bis zur Höhe des Auslagenhöchstbetrags eines Mitarbeiters abdeckt. Anstatt dass Mitarbeiter ihre Arztrechnungen im Voraus bezahlen müssen, können Arbeitgeber mit Anbietern von Zahlungslösungen für das Gesundheitswesen zusammenarbeiten, um ihren Mitarbeitern durch flexible, zinslose Zahlungspläne dabei zu helfen, ihre medizinischen Kosten im Laufe der Zeit zu verwalten.
Bei diesem Modell werden die Anbieter auch im Voraus bezahlt, wodurch sie aus dem Abrechnungs- und Inkassogeschäft entbunden werden und sich auf das konzentrieren können, was sie am besten können – die Pflege.
Zu diesem Vorteil gehört auch eine vereinfachte monatliche Abrechnung für den Mitarbeiter, die für mehr Transparenz sorgt und Verwirrung reduziert. Alle Mitarbeiter nehmen unabhängig von ihrer Kreditwürdigkeit automatisch an dieser Leistung teil und erhalten gleichberechtigten Zugang zu wichtigen Gesundheitsdiensten.
Der Wellness-Schlüssel – Zugang zu umfassenderen Wellness-Kosten freischalten
Die Gesundheitskosten gehen oft über die Grundversorgung hinaus und umfassen Dinge wie Zahnspangen, Fitness-Mitgliedschaften, Brillen und elektive Operationen, die nicht von herkömmlichen Krankenversicherungen abgedeckt werden. Diese alltäglichen Gesundheitskosten betreffen sogar unsere Haustiere. Wie oft belasten unvorhergesehene Tierarztrechnungen für diese wichtigen Familienmitglieder das Haushaltsbudget? Für viele Familien werden diese Ausgaben häufig mit anderen wichtigen Haushaltsrechnungen abgewogen oder mit Standardkreditkarten mit hohen Zinssätzen abgebucht.
Immer mehr Arbeitgeber im ganzen Land erkennen die Notwendigkeit, ihre Wellness-Initiativen durch das Angebot zusätzlicher Unterstützung zu verbessern. Das zweite Finanzierungsmodell bietet Mitarbeitern einen weiteren umfassenden Schlüssel zur Pflege – eine Gesundheitskarte. Mit diesem einfachen, kartenbasierten Programm lässt sich ein breites Spektrum an Gesundheits- und Wellnessausgaben durch flexible, zinslose Rückzahlungen verwalten. Arbeitgeber nehmen das Angebot in ihr finanzielles Leistungspaket auf und können konfigurieren, wie das Programm ihren Mitarbeitern zur Verfügung gestellt wird, von einem festgelegten Ausgabenlimit bis hin zu den zulässigen Ausgabenkategorien. Mitarbeiter können die Karte das ganze Jahr über bei Bedarf aktivieren und stellen so sicher, dass immer und überall Geld zur Verfügung steht.
Gleicher Zugang für alle Mitarbeiter
Zusammengenommen ermöglichen diese neuen Finanzierungsmöglichkeiten einen besseren Zugang zu umfassender Gesundheits- und Wellnessversorgung für alle Mitarbeiter. Arbeitgeber, die über die steigenden Kosten im Gesundheitswesen frustriert sind und gezwungen sind, durch höhere Selbstbehalte und Eigenbeteiligungen mehr Kosten auf ihre Mitarbeiter abzuwälzen, können ihren Mitarbeitern jetzt einen universellen Schlüsselsatz für die Pflege an die Hand geben und gleichzeitig die Kosten senken.
Dies ermöglicht einen gerechteren Zugang, da sie allen Mitarbeitern unabhängig von der Bonitätshistorie angeboten werden. Da 46 % der herkömmlichen Kreditantragsteller mit einem Einkommen von weniger als 50.000 US-Dollar angeben, dass ihnen ein Kredit verweigert wurde oder dass ihnen ein Kredit zu einem geringeren Betrag gewährt wurde, als sie beantragt hatten, können diese neuen Ansätze bei der Bezahlung von Gesundheitsleistungen die Ungleichheit bei der Erschwinglichkeit zwischen niedrigeren und höheren Einkommensniveaus drastisch verringern.
Indem diese neuen kreativen Finanzierungslösungen einen besseren Zugang zu allen Gesundheits- und Wellnessausgaben ermöglichen, tragen sie zur Verbesserung der Gesundheitsgerechtigkeit bei, indem sie allen Mitarbeitern helfen, Zugang zu der Pflege zu erhalten, die sie brauchen, und zwar dann, wenn sie sie brauchen, und nicht nur, wenn sie glauben, sie sich leisten zu können.
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David Kinsey ist seit 30 Jahren als erfahrener Manager in der Gesundheits- und Sozialversicherungsbranche tätig. In seiner aktuellen Rolle als Vice President of Sales bei PayMedix/TempoPay leitet er Vertriebsinitiativen, die sich darauf konzentrieren, das Wachstum und die Expansion der innovativen Zahlungslösungen für das Gesundheitswesen von PayMedix/TempoPay voranzutreiben, die allen Mitarbeitern unabhängig von ihrer Bonitätshistorie eine zinslose Finanzierung bieten.
Vor seiner jetzigen Position war Kinsey Executive Director bei Aetna, wo er das Healthcare Business Solutions-Team dazu leitete, über einen Zeitraum von fünf Jahren ein Wachstum von 60 % zu erzielen, indem er die Unternehmensumsätze, die Kundenbindung und die Mitgliederwachstumsstrategie leitete. Kinsey wurde für seine Führungsqualitäten und Zusammenarbeit mit dem Chairman’s Leadership Award von Aetna ausgezeichnet. Zu Kinseys früheren Aufgaben bei Aetna gehörte die Arbeit mit Arbeitgebergruppen und Beratern an innovativen Strategien für Arbeitnehmervorsorge und Planverwaltung. Vor seiner Zeit bei Aetna war er Senior Client Manager bei Cigna Healthcare, wo er für Top-Verkaufsergebnisse mit dem Gold Circle ausgezeichnet wurde. Er erwarb seinen BBA in Finanzen an der Stetson University.
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