Was ist das Humane Metapneumovirus (HMPV)?
Das Humane Metapneumovirus (HMPV) ist ein Atemwegsvirus, das Infektionen der oberen und unteren Atemwege wie Erkältungen verursacht. Es handelt sich um ein saisonales Virus, das häufig im Winter und frühen Frühling auftritt und dem Respiratory Syncytial Virus (RSV) und der Influenza ähnelt. Es wurde erstmals im Jahr 2001 identifiziert und es gibt Hinweise darauf, dass es seit mindestens 1958 im Umlauf ist.
HMPV-Symptome erkennen
HMPV-Symptome ähneln häufig denen anderer Atemwegsinfektionen wie COVID-19, Influenza oder RSV. Häufige Anzeichen sind: Husten, Fieber, verstopfte Nase, Kurzatmigkeit, Halsschmerzen. In schweren Fällen, insbesondere bei kleinen Kindern, älteren Erwachsenen oder Personen mit geschwächtem Immunsystem, kann die Infektion zu Bronchiolitis oder Lungenentzündung führen.
Ist HMPV mit COVID-19 vergleichbar?
HMPV und COVID-19 haben mehrere gemeinsame Merkmale: Beide betreffen Menschen jeden Alters, wobei Kleinkinder, ältere Erwachsene und Personen mit geschwächtem Immunsystem am anfälligsten sind. Beide Viren verbreiten sich durch Atemwegssekrete, engen Kontakt und kontaminierte Oberflächen. HMPV und COVID -19 weisen saisonale Muster auf und erreichen ihren Höhepunkt in den kühleren Monaten.
Gibt es einen Impfstoff gegen HMPV?
Derzeit ist kein Impfstoff oder keine antivirale Behandlung für HMPV verfügbar. Zu den vorbeugenden Maßnahmen gehören häufiges Händewaschen, die Vermeidung von engem Kontakt mit erkrankten Personen und die Einhaltung einer Atemhygiene.
Wann sollten Sie einen Test in Betracht ziehen?
Experten empfehlen, ärztlichen Rat einzuholen, wenn die Symptome anhalten, sich verschlimmern oder Atembeschwerden auftreten. Tests sind für Hochrisikopersonen, darunter kleine Kinder, ältere Erwachsene oder Personen mit Vorerkrankungen, von entscheidender Bedeutung.
Wie wird HMPV diagnostiziert?
Für die Diagnose von HMPV sind Labortests erforderlich, da die Symptome allein keine Unterscheidung von anderen Atemwegserkrankungen ermöglichen. Der Goldstandard für HMPV-Tests ist die Polymerase-Kettenreaktion (PCR). Polymerase-Kettenreaktion (PCR): PCR-Tests weisen das genetische Material des Virus in Atemwegsproben wie Nasen- oder Rachenabstrichen nach. Diese Methode ist hochempfindlich und spezifisch und damit das zuverlässigste Diagnoseinstrument für HMPV.
Antigentests: Es können auch Antigen-Schnelltests eingesetzt werden, die jedoch weniger empfindlich sind als die PCR. Diese Tests erkennen virale Proteine, können jedoch leichte oder frühe Infektionen übersehen.
Viruskultur: In einigen Fällen verwenden Gesundheitsdienstleister möglicherweise Viruskulturmethoden, bei denen eine Atemwegsprobe in einem Labor gezüchtet wird, um das Virus zu identifizieren. Dieser Ansatz ist aufgrund der Zeit, die für die Ergebnisse erforderlich ist, weniger verbreitet.
Maßnahmen bei positivem Testergebnis: Bei der Diagnose HMPV ist die primäre Behandlung eine unterstützende Behandlung, da keine spezifische antivirale Therapie verfügbar ist. Patienten sollten:
Ruhen Sie sich aus und bleiben Sie hydriert. Verwenden Sie rezeptfreie Medikamente, um Symptome wie Fieber und Stauung zu lindern. Vermeiden Sie engen Kontakt mit anderen, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. HMPV-Infektion verhindern Auch ohne Impfung können Einzelpersonen das Infektionsrisiko durch gute Übungen verringern Hygiene: Waschen Sie sich häufig die Hände mit Wasser und Seife. Vermeiden Sie es, das Gesicht mit ungewaschenen Händen zu berühren. Halten Sie Abstand zu kranken Personen. Bedecken Sie Mund und Nase beim Husten oder Niesen. HMPV-Tests spielen eine entscheidende Rolle bei der Identifizierung des Virus, insbesondere bei Ausbrüchen. PCR-Tests bleiben das zuverlässigste Diagnoseinstrument, während Symptommanagement und Prävention der Schlüssel zur Kontrolle der Ausbreitung sind. Wenn Sie den Verdacht haben, HMPV zu haben, wenden Sie sich für eine ordnungsgemäße Diagnose und Anleitung an einen Arzt.