In den abgelegenen, rauen Landschaften von Naryn, Kirgisistan, wo der Zugang zur Gesundheitsversorgung oft eine Reise für sich ist, steht inmitten der Herausforderungen eine engagierte Persönlichkeit. Lernen Sie Jiydekul Yrysbayeva kennen, einen Leuchtturm der Hoffnung und Widerstandsfähigkeit in einer Region, in der die medizinische Versorgung spärlich und die Entfernungen riesig sind.
In dieser dokumentarischen Fotostory tauchen wir in das Leben und Werk von Jiydekul Yrysbayeva ein, einer Feldscherin, die in Naryn, der gebirgigsten Region Kirgisistans, lebt und den Geist des Dienens und des Mitgefühls verkörpert. Trotz der logistischen Hürden, diesen unzugänglichen Teil Kirgisistans zu erreichen, setzt sich Jiydekul Yrysbayeva unermüdlich für das Wohlergehen ihrer Gemeinde ein.
Jiydekul Yrysbayeva arbeitet nebenberuflich als medizinische Fachkraft und setzt sich hauptberuflich für die Gesundheit ein. Ihre Mission geht über die Grenzen ihrer Krankenstation hinaus. Mit einem besonderen Fokus auf Impfungen spielt sie eine entscheidende Rolle beim Schutz des Lebens ihrer kirgisischen Landsleute. Durch ihre Bemühungen verabreicht sie nicht nur Impfstoffe, sondern klärt und stärkt ihre Gemeinde auch über die Bedeutung der Impfung.
Diese dokumentarische Fotoserie beleuchtet Kirgisistans unermüdliche Bemühungen im Bereich der Impfung und Immunisierung mit Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und anderer Verbündeter. Seit über 50 Jahren ist das Erweiterte Impfprogramm ein Eckpfeiler der Europäischen Region der WHO, zu der auch Kirgisistan gehört. 2024 markiert auch das 30-jährige Jubiläum des Nationalen Impfprogramms Kirgisistans, einer massiven Initiative im Bereich der öffentlichen Gesundheit, die unzählige Leben rettet und Generationen vor vermeidbaren Krankheiten schützt.
Durch ihren Einsatz und die Kraft der Impfstoffe retten Jiydekul Yrysbayeva und ihre Kollegen nicht nur Leben, sondern legen auch den Grundstein für eine gesündere, widerstandsfähigere Zukunft für Kirgisistan und darüber hinaus.
Ein von der Europäischen Union mitfinanziertes Gesundheitsprojekt wird derzeit in Kirgisistan und den vier anderen zentralasiatischen Republiken Kasachstan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan umgesetzt. Das Projekt umfasst die Unterstützung der Gesundheitsministerien bei Impfungen und Lieferkettenlogistik, Risikokommunikation und gesellschaftlichem Engagement sowie den Kapazitätsaufbau von Gesundheitsfachkräften und ebnet so den Weg zur Erreichung der Ziele und Vorgaben der Europäischen Impfagenda 2030.
Eine kürzere Version dieses Fotoessays ist erschienen Hier während der Europäischen Impfwoche. Es wurde mit Genehmigung erneut veröffentlicht.