Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht steht kurz vor dem Ende der zweiten Staffel und die siebte Folge der Staffel war fast ausschließlich einer großen Schlacht gewidmet. An der Belagerung von Eregion waren viele der Hauptcharaktere der Serie beteiligt, doch einige Fans waren vor allem von einer Interaktion schockiert, die nichts mit dem Schlachtfeld zu tun hatte.
Warnung: Dieser Beitrag enthält Spoiler für Staffel 2, Folge 7 von „Die Ringe der Macht“.
Bevor in dieser Episode die Kämpfe ausbrechen, treffen sich Elrond und Galadriel mit Adar, um zu besprechen, ob Blutvergießen vermieden werden kann. Am Ende dieser Interaktion, als Elrond und Galadriel sich voneinander verabschieden, küsst Elrond Galadriel. Dieser Schritt schockierte die Fans, von denen viele wissen, dass die beiden Elfen in den Büchern immer nur Freunde sind. Es war noch schockierender, weil Elrond und Galadriel die meiste Zeit der Saison über die Frage, ob sie die Elfenringe der Macht nutzen sollten, uneins waren.
Wie Schauspieler Robert Aramayo gegenüber TV Insider erklärte, war die anfängliche Begründung für den Kuss rein strategischer Natur.
„Es beginnt rein strategisch, ist aber auch emotional und gesteigert, weil es auch ein Abschied ist“, erklärte er. „Es ist ein potenzieller Abschied für immer oder vorerst – bis zu den Halls of Mandos. Es ist also ein wirklich emotionaler Moment, aber der Anstoß dafür ist eine wirklich praktische Ablenkungstaktik.“
Die Ablenkungstaktik, die er beschreibt, bezieht sich auf die Art und Weise, wie der Kuss Adar und seine Orks davon ablenkte, zu erkennen, dass Elrond Galadriel eine Nadel schmuggelte, der sie entkommen musste.
Aramayo fügte hinzu, dass es nichts Romantisches bedeuten sollte, aber es war eine Möglichkeit für Elrond, mitzuteilen, wie viel Galadriel ihm bedeutet und auf welches Podest er sie stellt.
„Galadriel ist sein Held“, erklärte er. „Es gibt eine Blutsverwandtschaft – und tatsächlich ist Elrond mit fast jedem verwandt. Aber wie gesagt, sie ist seine Heldin. Sie hat ihm so viel beigebracht. Es geht um mehr als beste Freunde. Es fühlt sich an wie Familienmitglieder. Und so ist es das Gefühl, von einem Familienmitglied Abschied zu nehmen, von dem man glaubt, dass es bald sterben wird.“