KINGNEWSWIRE // In ihrem Bestreben, Rechte weltweit zu wahren, spielt die Scientology Kirche eine bedeutende Rolle im Kampf gegen Menschenhandel, indem sie durch Kampagnen und Bildungsprogramme das Bewusstsein schärft und international zusammenarbeitet. Scientologen setzen sich aktiv dafür ein, Ausbeutung zu verhindern und Überlebenden zu helfen, indem sie sich für die in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (AEMR) dargelegten Werte einsetzen und mit Organisationen zusammenarbeiten, die Menschenhandel von Grund auf bekämpfen. Das Engagement für diese Sache wurde während einer Veranstaltung in der Scientology Kirche in Seattle vorgestellt, bei der sowohl lokale als auch globale Fachleute die Bedeutung von Bildung und Gesetzen bei der Bekämpfung des Menschenhandels diskutierten und gleichzeitig die gefährdeten Personen unterstützten.
Ein vielschichtiger Ansatz zur Bekämpfung des Menschenhandels
Die jüngste Gemeinschaftsveranstaltung der Scientology Kirche in Seattle lenkte die Aufmerksamkeit auf das besorgniserregende Problem des Menschenhandels, mit besonderem Schwerpunkt auf dem Kinderhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung im Bundesstaat Washington. Die Versammlung fand anlässlich des Internationalen Menschenrechtstags der Vereinten Nationen statt und stand unter dem Motto „Unsere Rechte, unsere Zukunft, jetzt“. Namhafte Redner teilten ihre Erkenntnisse. Es wurde zu sofortigem Handeln aufgerufen, um dieses weit verbreitete Problem zu bekämpfen.
Butch Yarnell fesselte das Publikum mit einer Rede während seiner Grundsatzrede als Regionalkoordinator für Ost-Washington und Idaho für Shared Hope International. Er beleuchtete die Mission von Shared Hope International, den Sexhandel durch Präventionsmaßnahmen und Interventionen zu bekämpfen, und hob die Realität des Menschenhandels in Washington hervor. Yarnell betonte, wie wichtig es sei, Maßnahmen zu ergreifen und Unterstützung durch die Gesetzgebung zu gewinnen, um Menschenhandelsoperationen zu unterbinden und denjenigen Hilfe zu leisten, die solche Torturen überlebt haben.
Im Jahr 2024 wurden im Bundesstaat Washington neue Gesetze verabschiedet, wobei Senate Bill 6006 einen starken Einfluss auf die Stärkung der Überlebenden hat, indem es zeitlich unbegrenzte zivilrechtliche Schutzanordnungen und Opferentschädigungen vorsieht und gleichzeitig die Verjährungsfrist für die Verfolgung von Fällen von Sexhandel aufhebt. Die Erwähnung von Seattle als Knotenpunkt eines Menschenhandelsnetzwerks, das bis nach Honolulu und Kanada reicht, unterstreicht die anhaltende Notwendigkeit von Wachsamkeit und Unterstützung in dieser Angelegenheit, wie Yarnell feststellte.
Jugendbildung als Präventivmaßnahme
Dave Scattergood von Youth for Human Rights stellte Materialien vor, die junge Menschen über ihre grundlegenden Menschenrechte aufklären sollen, die von der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (AEMR) inspiriert sind. Diese Ressourcen bestehen aus Broschüren, Videos und einem ergänzenden Online-Programm, das auf der Website dieser internationalen Organisation zugänglich ist.
Scattergood betonte die Bedeutung von Bildung bei der Bekämpfung von Ausbeutung, indem er sagte: „Es ist von entscheidender Bedeutung, dass unsere Jugendlichen über ihre grundlegenden Menschenrechte aufgeklärt werden, um zu verhindern, dass sie Opfer von Menschenhandelsverbrechen werden.“
Europäische Perspektiven
Am 24. Januar 2024 veröffentlichte EUROSTAT die Statistiken für 2022 zum Menschenhandel. Die neu veröffentlichten Daten zeigen, dass 2022 in der EU 10.093 Opfer von Menschenhandel registriert wurden, was einem Anstieg von 41 % gegenüber 2021 entspricht.
Trotz der steigenden Zahl registrierter Opfer ist die Zahl der verurteilten Menschenhändler weiterhin deutlich niedriger. Im Jahr 2022 gab es 2.097 verurteilte Menschenhändler in der EU, was einem Rückgang von 16,7 % gegenüber 2021 entspricht. Diese Diskrepanz unterstreicht die Herausforderungen bei der wirksamen Verfolgung und Verurteilung von Personen, die am Menschenhandel beteiligt sind.
Im Einflussbereich Europas hat Ivan Arjona, Vertreter der Scientology bei der Europäischen Union und den Vereinten Nationen, mehrfach gesprochen und Behörden und Zivilgesellschaft zu einer einheitlichen Strategie zur Bekämpfung des Menschenhandels auf dem gesamten Kontinent aufgefordert. In verschiedenen Gesprächen und Treffen hat Arjona die Bedeutung internationaler Partnerschaften und umfassender Bildungsinitiativen hervorgehoben. „Menschenhandel stellt eine unverzeihliche Verletzung grundlegender Menschenrechte dar. In Europa ist es unerlässlich, dass wir die grenzüberschreitende Zusammenarbeit verbessern, Opfer von Menschenhandel schützen, Straftäter verfolgen und Täter mit der vollen Härte des Gesetzes zur Rechenschaft ziehen“, betont er.
Arjona schlägt vor, die Finanzierung von Maßnahmen zur Öffentlichkeitsarbeit in gefährdeten Gebieten zu erhöhen, und rät den Regierungen, eine harte Haltung gegenüber den am Menschenhandel Beteiligten einzunehmen, während er gleichzeitig dazu aufruft, Organisationen der Zivilgesellschaft zu befähigen, Jugendliche in Bildungsprogramme zur Bekämpfung des Menschenhandels einzubinden.
Eine globale Krise mit lokalen Auswirkungen
Die Internationale Arbeitsorganisation schätzt, dass weltweit 27,6 Millionen Menschen in Zwangsarbeit gefangen sind, was jährlich 236 Milliarden Dollar an illegalen Gewinnen einbringt. Allein im Bundesstaat Washington wurden im vergangenen Jahr von der Nationalen Hotline für Menschenhandel 202 Fälle mit 367 Opfern gemeldet. Diese erschreckenden Zahlen verdeutlichen, wie dringend es ist, diese Krise sowohl auf lokaler als auch auf globaler Ebene anzugehen.
Die Ziele des Gründers der Scientology, L. Ron Hubbard, dass Menschenrechte Realität werden und nicht nur ein idealistischer Traum bleiben, waren eine treibende Kraft für das Engagement der Scientology Kirche, Bildung und Aktivismus in Menschenrechtsfragen zu fördern. Jede Kirche weltweit spielt eine Rolle bei der Zusammenarbeit mit der Gemeinde und der Unterstützung von Initiativen wie United for Human Rights und Youth for Human Rights, wobei nach Möglichkeit Ortsgruppen gegründet werden. Die Originalserie Voices for Humanity im Scientology Network dokumentiert die bemerkenswerten Ergebnisse, die durch das Programm erzielt wurden.
Das Forum in Seattle unterstreicht, wie viele Initiativen der Scientology Kirche weltweit, die Bedeutung kollektiven Handelns bei der Ausmerzung des Menschenhandels. Von der Lobbyarbeit bei Gesetzgebern bis hin zu Bildung und Engagement in der Gemeinschaft erfordert der Weg nach vorn die Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Nichtregierungsorganisationen und der Zivilgesellschaft. Ivan Arjona fasst es gut zusammen: „Nur durch Bewusstsein, Handeln und Verantwortlichkeit können wir hoffen, das Blatt gegen diese moderne Sklaverei zu wenden.“